Kim Jong-Un: Nordkoreas Diktator soll als Schüler in der Schweiz gelebt haben

Nordkoreas Präsident gibt möglichst wenig Informationen über sich preis. Freunde und Bekannte haben nun aber verraten, dass er eine Zeit lang im Ausland gelebt hat.

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Über Kim Jong-un ist wenig bekannt – oft widersprechen sich Informationen, vor allem über sein Privatleben. Jetzt wurde bekannt, dass der Nordkoreaner in seiner Jugend zeitweilig in Europa gelebt hat.

Kim Jong-un: Diktator vs. Familienmensch

Während sich Kim Jong-un als Alleinherrscher und Militärgenie feiern lässt und in der Öffentlichkeit zeigt, ist über sein Privatleben wenig bekannt. Seine Familie ist selten zu sehen, genaue Angaben über sie gibt es nicht.

So soll der Präsident seit 2012 verheiratet sein, Medienberichte sprachen bisweilen aber auch von einer Hochzeit im Jahr 2009. Das Paar soll zudem drei Kinder haben. Über deren Alter ist aber nichts bekannt – ebenso wenig wie über das genaue Geburtsdatum des Machthabers selbst.

Der Nordkoreaner lebte früher im Ausland

Dafür wurde nun aber bekannt, dass Kim Jong-un als Jugendlicher für eine Weile in Europa gelebt haben soll – genauer gesagt in der Schweiz. Dort soll er unter falschem Name als Sohn einer Diplomatenfamilie zur Schule gegangen sein.

Er soll eine eher durchschnittlicher Schüler gewesen sein, aber bereits damals aufbrausend. Außerhalb der Schule soll er jedoch gut integriert gewesen sein: Kim Jong-un ging Wandern und Skifahren, liebte Volksmusik und soll auch gerne die nordkoreanische Nationalhymne zum besten gegeben haben.

... und ist mit einem bekannten Basketballer befreundet

Mit Mädchen habe er nicht viel am Hut gehabt, dafür soll er sich aber über die Maßen für Basketball interessiert haben. Der heutige nordkoreanische Präsident habe immer einen Basketball dabeigehabt und ein Trikot von Michael Jordan getragen, zusammen mit Nike Airs.

Das hat unter anderem der frühere Basketball-Star Dennis Rodmann erzählt. Die beiden sollen sich miteinander angefreundet und auch das ein oder andere Mal zusammen gefeiert haben.

Auch heute ist Kim Jong-Un noch Sportfan und Lebemann

Neben seinen Machtdemonstrationen rund um das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm zeigt sich Kim Jong-un auch gerne als reicher Lebemann: Trotz diverser UN-Sanktionen schafft er es, teure Autos zu sammeln.

Auch andere Fahrzeuge, pompöse Anwesen und Luxusartikel wie Champagner und Zigarren sollen in seinem Besitz sein.

Seine Familie hält er jedoch möglichst verborgen

Vor dem Hintergrund der offenen Zurschaustellung seines Lebensstils ist es für viele daher umso erstaunlicher, dass der Präsident seine Familie kaum zeigt und auch Informationen über sich selbst möglichst zurückhält.

Für andere wiederum scheint dies naheliegend zu sein, spätestens seit er dem früheren amerikanischen Außenminister Mike Pompeo erklärt haben soll:

Ich will vermeiden, dass meine Nachkommen die Atomwaffe ihr ganzes Leben lang auf dem Rücken tragen.

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Verwendete Quellen:

Blick: Heute droht er mit Atomwaffen und provoziert mit Raketen: Das trieb Diktator Kim als Bub in Bern

Berner Zeitung: Überfluss und Frust – die Schweizer Jahre von Kim Jong-un

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