Verrat bei Wladimir Putin: Laut Whistleblower soll ein Verbündeter ihn an der Nase herumgeführt haben

Berichten zufolge sollen neue geheime Informationen über Russland ans Licht gekommen sein.

Wladimir Putin: Laut Whistleblower soll ein Verbündeter den russischen Staatschef verraten haben
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Wladimir Putin: Laut Whistleblower soll ein Verbündeter den russischen Staatschef verraten haben

Wladimir Putin ist verraten worden und das angeblich von einem wichtigen Verbündeten. Laut Bild seien veröffentlichte Briefe eines Whistleblowers aus dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB Grund zur Sorge Putins.

"Bruder"-Diktaturen

Die Briefe hat Igor Sushko, Geschäftsführer der Wind of Change Research Group in Washington, übersetzt. Darin soll es um den Diktator von Belarus Aleksandr Lukaschenko gehen. Er und Putin sind angeblich befreundet, so Tass. Doch weitgehend sei Lukaschenko als "Marionette Putins angesehen", wie BusinessInsider berichtet.

Lukaschenko würde "regelmäßig den Kreml-Kriegstreiber" besuchen und "von einer engen Partnerschaft der beiden 'Bruder'-Diktaturen" sprechen. Doch ein Aspekt fällt ins Auge: Selbst neun Monate nach dem Beginn des Ukraine-Krieges beteiligt sich Belarus weiterhin nicht aktiv am Krieg.

Lukaschenko als Ziel

Die Briefe legen offen, dass der Kreml zu Beginn Lukaschenko als „einfaches Ziel“ gesehen habe, so Bild. Der Diktator habe Putin gehorcht und getan, was von ihm verlangt worden ist. Doch dann schienen die "Lukaschenko-Pläne" Russlands zu scheitern.

Es heißt in den FSB-Briefe laut Sushko, dass „bereits am dem dritten Kriegstag“ klar gewesen sei, dass Russland einen Fehler begangen habe mit seinem Angriff auf die Ukraine.

Der Fehltritt des Diktators

Lukaschenko hat angeblich russischeKriegspläneverraten. Am 1. März trifft er sich mit der Militärführung und präsentiert dort eine Ukraine-Karte, live im Staatsfernsehen. In den veröffentlichten Briefen heißt es angeblich, dass diese Karte "militärpolitischerSprengstoff" gewesen sei, so Bild. Es sei zu sehen, dass Russland vorhatte, Moldawien zu erobern.

Absicht?

Russlands Geheimdienst meint damals, es sei Lukaschenkos Absicht gewesen, die Geheimpläne zu veröffentlichen, um „die internationale Aufmerksamkeit auf die wahren Ziele militärischer Angriffe" zu lenken, wie Bild weiter berichtet. Daraufhin soll Russland wegen Verrats die echten Informationen aus Minsk zurückgehalten haben und eine aktive Beteiligung von Belarus sei so verhindert worden.

Verwendete Quellen:

Bild: 'Putins wichtigster Verbündeter hat ihn verraten!'

Tass: 'Lukashenko considers Putin friend, fellow team player'

Business Insider: 'Putin's strongman ally may have accidentally shared a map of Russia's Ukrainian-invasion plans'

Putins Verbündeter verrät, gegen wen Russland angeblich wirklich Krieg führt - und es ist nicht die Ukraine Putins Verbündeter verrät, gegen wen Russland angeblich wirklich Krieg führt - und es ist nicht die Ukraine