Machtwechsel in Russland? Wladimir Putin soll bereits seine Nachfolge planen

Ist Wladimir Putin doch stärker gesundheitlich angeschlagen, als der Kreml zugeben will? Das zumindest lassen neue Meldungen über Putins angebliche Pläne vermuten.

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Rund um den russischen Präsidenten gibt es zahlreiche, teils widersprüchliche, Meldungen. Welche davon wahr sind und welche nicht, lässt sich nur schwer prüfen. Nun behauptet ein Anwalt, Putin plane bereits seine Nachfolge, für den Fall, dass er zu krank werden sollte, um zu regieren.

Anwalt behauptet: Putin will Macht an seine Kinder übergeben

Wie nun unter anderem der Daily Star berichtet, soll der russische Anwalt Mark Feigin eine neue Theorie zu Putins Zukunftsplänen aufgestellt haben. Diese hat er erstmals in einem Interview mit einem ukrainischen TV-Sender geteilt.

Darin erklärt der 52-Jährige, dass der russische Diktator langsam aber sicher zu krank sei, um selbst zu regieren. Deswegen wolle er so schnell wie möglich dafür sorgen, dass seine Kinder an seiner statt regieren können, sollte er selbst nicht mehr in der Lage dazu sein.

Diesen Zwei-Schritte-Plan soll Putin dabei verfolgen

Unter Berufung auf Feigins Aussagen schreibt der Daily Star, dass Putin dafür schon einen konkreten Plan habe: Zunächst wolle er seine beiden Töchter als "Regentinnen" in der politischen Elite einführen und deren Position stärken. Sie sollen ihrem Vater dabei helfen, Schritt zwei vorzubereiten:

Denn Feigin betont, dass Putin eigentlich darauf abziele, seinen "geheimen Sohn" an die Macht zu bringen, sobald dieser volljährig ist. Das erfordert jedoch Änderungen der russischen Verfassung – diese sieht nämlich aktuell vor, dass Politiker und vor allem der/die Präsident:in mindestens 35 Jahre als sein muss.

Anwalt sicher: "Geheime Söhne" gibt es wirklich – einer davon soll regieren

Die Aussagen des Anwalt und ehemaligen Abgeordneten beruhen auf der Überzeugung, dass Putin und die Sportlerin Alina Kabajewa im Rahmen ihrer mutmaßlichen Liaison mindestens zwei gemeinsame Söhne bekommen haben.

Der Ältere der beiden "geheimen Söhne", der vor etwa neun Jahren in der Schweiz zur Welt gekommen sein soll, solle demnach Putins Nachfolger werden, sobald er das Mannesalter erreicht hat.

Bis dahin sollen – falls der Diktator bis dahin nicht selbst regieren kann – seine mutmaßlichen Halbschwestern, also Putins Töchter, alles Notwendige in die Wege leiten, um seine Regentschaft zu ermöglichen.

"Beste Option für Putin": Darum ist Feigin von dieser Theorie überzeugt

Mark Feigin, der vor einer Weile die russische Punkrock-Band Pussy Riot vertreten hatte, ist davon überzeugt, dass dieses Vorgehen "die beste Option" für Putin sei, um "seinen Sohn auf den Thron zu setzen."

Daruch sei gewährleistet, dass sein Vermächtnis weitergeführt werde – und durch das Einsetzen seiner Töchter in wichtige politische Ämter stelle er sicher, die notwendige Unterstützung für etwaige Verfassungsänderungen zu haben.

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Verwendete Quelle:

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