Trump will Ukraine-Invasion verzögert haben: „Wäre ich dort, dann hätte er es nicht getan“

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump sorgt derzeit mit einer Anklage im Zuge einer Dokumentenaffäre für Schlagzeilen. Im Interview mit dem amerikanischen Sender Fox News ist neben dieser Thematik auch über den Ukraine-Krieg gesprochen worden. Trump sieht sich dabei als Friedensstifter.

Trump will Ukraine-Invasion verzögert haben: „Wäre ich dort, dann hätte er es nicht getan“
© Bloomberg@Getty Images
Trump will Ukraine-Invasion verzögert haben: „Wäre ich dort, dann hätte er es nicht getan“

Bereits während seiner Zeit als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika hat Donald Trump, immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. Wie es scheint, bleiben die allerdings auch nach seinem Auszug aus dem Weißen Haus nicht aus - derzeit hat der Ex-Präsident eine Anklage wegen des illegalen Aufbewahrens geheimer Regierungsdokumente am Hals.

In einem Interview mit dem amerikanischen Sender Fox News ist zum einen die Thematik rund um die Anklage gegen Trump diskutiert worden. Abgesehen davon ist jedoch auch über den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine gesprochen worden. Laut Trumps eigenen Angaben sieht er sich in der Hinsicht als Friedensstifter.

Trump für Aufschub der Ukraine-Invasion verantwortlich

Wie Fox News selbst sowie die Frankfurter Rundschau berichten, erklärt Trump im Interview mit Moderator Bret Baier, dass er selbst für einen Aufschub der Invasion Russlands in die Ukraine verantwortlich gewesen sei.

Laut eigenen Angaben habe er Putins Vorhaben bereits Jahre zuvor geahnt und habe deshalb das Gespräch mit dem russischen Präsidenten gesucht. Darin will er Putin ausdrücklich vor Konsequenzen gewarnt haben, sollte er einen Krieg mit der Ukraine beginnen. Was das für Konsequenzen hätten sein sollen, hat Trump nicht weiter ausgeführt.

Ex-Präsident rühmt sich mit politischem Einfluss

Trump sei sich sicher: Hätte er Putin nicht gewarnt, wäre Russland schon viel früher in die Ukraine eingefallen. Zudem hätte Putin sich nicht getraut, einen Krieg anzufangen, wenn Trump immer noch Präsident wäre. "Wäre ich dort, dann hätte er es nicht getan", heißt es.

Würde es auf ihn ankommen, so hätte er des Weiteren Möglichkeiten, den Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden zu beenden und einen Friedensvertrag auszuhandeln. Wie verlässlich diese Worte sind, bleibt abzuwarten. Sicher ist, dass Trump sich gern mit seinem nationalen wie auch internationalen politischen Einfluss rühmt.

Verwendete Quellen:

Frankfurter Rundschau: "'Hatte ein starkes Verhältnis' - Trump will Putins Ukraine-Invasion verzögert haben"

Fox News: "Trump claims conversation with Putin delayed Russian invasion of Ukraine: ‘Don’t do it'"

Donald Trumps Lösung im Ukraine-Krieg: "Schlimmstenfalls hätte ich einen Deal machen müssen" Donald Trumps Lösung im Ukraine-Krieg: "Schlimmstenfalls hätte ich einen Deal machen müssen"