Geheimakte des Pentagons: Forschende wollten mit Atomwaffen einen Tunnel auf dem Mond sprengen

Jahrelang hielt das Pentagon Akten zur Forschung im Weltraum unter Verschluss. Jetzt sind die Papier an die Öffentlichkeit geraten und offenbaren, dass US-Wissenschaflter:innen planten, auf dem Mond einen Tunnel zu sprengen.

Mond
© David Trood@Getty Images
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Vor vier Jahren erbittet die US-amerikanische "Sun" Einsicht in die Unterlagen des US-Verteidigungsnachrichtendienstes (DIA) zu dem UFO-Programm, das sich "Advanced Aviation Threat Identification Program" (AATIP) (zu deutsch: Programm zur Identifizierung fortgeschrittener Bedrohungen in der Luftfahrt) nennt.

Dokumente werden veröffentlicht

Im Rahmen des "Freedom of Information Acts" (Informationsfreiheitsgesetz) hat der Gesuch der Zeitschrift Erfolg. Seitdem liegen die Dokumente der Presse vor und es drängen stetig neue Informationen an die Öffentlichkeit.

Wie jetzt das Magazin "Vice" zuerst berichtet, wird in den Papieren von Wissenschaftler:innen, die namenlos bleiben, diskutiert, welche "fortgeschrittenen Technologien" möglich seien. Dabei geht es u. a. um durchquerbare Wurmlöcher, Sternentoren, dunkle Energie und Warp-Antrieb.

Einen Tunnel auf dem Mond sprengen

Zum "Antrieb mit negativer Masse" lassen sich die Forscher:innen etwas ganz Besonderes einfallen. Um diese Zukunftstechnologie umsetzen zu können, bräuchte es ein ultraleichtes Metall, dass "100 000 Mal leichter als Stahl ist, aber dennoch dessen Festigkeit hat".

Die Forscher:innen vermuten, dass dieses Material auf dem Mond auffindbar sei und zwar im Kern des Himmelskörpers. Um daran heranzukommen, planten die Wissenschaftler:innen einen Tunnel zum Kern zu legen und dieser sollte mit thermonuklearen Atomwaffen freigesprengt werden.

Glücklicherweise wurde das Projekt nie umgesetzt, allerdings gibt es andere Pläne für den Mond. Mehr dazu im Video!

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