"Weil du schon überall warst": Urlaub auf dem Mond soll bald realistisch sein

Der Weltraum ist nicht mehr der Unbekannte, der er einmal war. Unzählige Satelliten und Raumstationen schweben bereits durchs All. Elon Musk allein will im Zuge seines Starlink Projekts zwischen 10.000 und 12.000 Satelliten in die Umlaufbahn bringen. Doch Urlaub auf dem Mond? Wir berichten, was es mit dem neuen Moon World Resorts Inc. auf sich hat!

Wird dies der Ausblick von unserem nächsten Urlaubsort sein?
© xia yuan@Getty Images
Wird dies der Ausblick von unserem nächsten Urlaubsort sein?

Eine von Menschenhand aufgestellte Fahne gibt es dort schon. Auch ein Grundstück kann man auf dem Mond in Form von Koordinaten erwerben. Aber ein richtiges Hotel? Wird es in naher Zukunft Raketenshuttle für einen Luxusurlaub auf dem Erdtrabanten geben?

Feiern in der Schwerelosigkeit?

Ganz so abgehoben ist das Projekt von Michael Henderson und Sandra Matthews dann doch nicht. Anstatt uns auf den Mond zu schießen, holen die kanadischen Unternehmer und Gründer von Moon World Resorts Inc. unseren kosmischen Nachbarn lieber auf die Erde.

Bis 2027 soll es mehrere Hotels in Mondoptik geben. Bevorzugte Standorte sind Las Vegas und Hotspot Dubai.

Eine Erfahrung, die dein Leben verändert

"Because you have been everwhere else" ist der Slogan des fünf Millionen Dollar Projekts. 224 Meter hoch soll die Sphäre sein, die unter anderem Wellness-Center, Restaurants, Sportbereiche, Theater, Hotelsuites, Lounges, Boutiquen und Casinos auf mehreren Ebenen beinhalten soll. Umgeben wird alles von einer lebenden, grünen Wand, wie es in den Plänen, die auf Space Architect veröffentlicht wurden, heißt.

Das ambitionierte Unterfangen will laut eigenen Angaben neue Standards in puncto Design, Bauqualität, Einfallsreichtum, Umweltaspekten und Nachhaltigkeit setzen. Damit wollen die Architekt:innen ein Bauwerk von globaler Bedeutung schaffen, welches gleichzeitig die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft repräsentiert.

MOON soll die Vorstellungskraft beflügeln - wir sind gespannt! Auch, wenn sich wohl nur die Superreichen diese "lebensverändernde Erfahrung" leisten können.

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