Zollstreit mit China: Donald Trump teilt Post über chinesischen Staatschef Xi Jinping

Seit der vergangenen Woche hat sich der Handelsstreit zwischen den USA und China weiter intensiviert. Trump hatte am Freitag angekündigt, zusätzliche Zölle in Höhe von 100 Prozent auf chinesische Waren erheben zu wollen - nun hat er sich auf seiner Plattform Truth Social zu Wort gemeldet.

Zoll, Streit, China, US-Präsident
© Bloomberg@Getty Images
Zoll, Streit, China, US-Präsident

Der Zollstreit zwischen China und den USA hat sich in der vergangenen Woche nach längerer Zeit erneut intensiviert. Darüber berichten unter anderem die Zeitung Welt, die Tagesschau sowie das Magazin ntv. Hauptgegenstand des Streits sind vor allem seltene Erden, bei deren Weiterverarbeitung China mit Abstand Marktführer ist - die Rede ist von einer Gruppe von Elementen, die etwa für Elektroautos benötigt werden.

Im Kontext des Disputs mit den USA hatte China zuletzt angekündigt, den Export von Technologien im Zusammenhang mit seltenen Erden in Zukunft schärfer kontrollieren zu wollen. Als Reaktion darauf hatte US-Präsident Donald Trump, der zuletzt die Einigung zwischen Israel und den Hamas auf den ersten Teil seines Friedensplans verkündete, am Freitag zusätzliche Zölle in Höhe von 100 Prozent angekündigt. Diese sollten spätestens nächsten Monat in Kraft treten.

Konflikt intensiviert sich nach Zollerhöhung

Wie ntv, die Tagesschau sowie die Welt weiter berichten, heizte sich die Debatte zwischen den beiden Staaten in der Folge weiter auf. Während Donald Trump, der im Zusammenhang mit der Einigung im Gaza-Krieg am gestrigen Montag zu einem "Friedensgipfel" nach Ägypten reiste, Chinas Verhalten als "außerordentlich aggressiv" beschimpfte, warf China dem US-Präsidenten Doppelmoral vor.

"Bei jeder Gelegenheit mit hohen Zöllen zu drohen, ist nicht der richtige Ansatz im Umgang mit China", hieß es laut Angaben von ntv. Des Weiteren hatte Trump ein Treffen mit Chinas Staatschef Xi Jinping beim Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in Südkorea infrage gestellt, wie die Tagesschau weiter berichtet.

Trump rudert zurück und beschwichtigt

Mittlerweile klingen allerdings bereits ganz andere Töne aus dem Weißen Haus. Während er gegenüber Reporter:innen bereits erklärte, er habe das Treffen mit Xi Jinping keineswegs abgesagt, erklärte Trump, der zuletzt Veränderungen beim US-Militär ankündigte, laut Angaben der Welt auf seiner Social Media-Plattform Truth Social, man solle sich keine Sorgen machen. "Machen Sie sich keine Sorgen um China, alles wird gut!".

Genau wie er selbst, wolle Präsident Xi "keine Depression für sein Land". Abschließend machte er noch deutlich: "Die USA wollen China helfen, nicht schaden!!!". Ob dieser Rückzieher ausreichen wird, um den Streit beizulegen und die Sache voranzubringen, muss sich zeigen. Derzeit erheben die USA Zölle in Höhe von 30 Prozent auf chinesische Waren, während China auf US-Ware Zölle in Höhe von 10 Prozent erhebt.

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Verwendete Quellen:

Welt: "Verweigertes Telefonat: 'Wollen China helfen, nicht schaden!' – Wie Peking die USA im Zoll-Streit auflaufen lässt"

Tagesschau: "US-Zollstreit mit China 'Wollen China helfen, nicht schaden'"

ntv: "'Xi hatte schlechten Moment': Trump schaltet im Zollkrieg mit China auf versöhnlich"

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