Im Januar diesen Jahres wurde Donald Trump offiziell als 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt. Während er seither vor allem mit seinen politischen Entscheidungen und auch Gerichtsverhandlungen Schlagzeilen gemacht hat - so war er etwa in einen Prozess wegen Schweigegeldzahlung verwickelt - sorgten zuletzt vor allem Spekulationen rund um seine Gesundheit für Diskussionen.
Zuvor war Trump bereits wegen diverser Versprecher und undeutlicher Sprache aufgefallen, weswegen ihm von Expert:innen etwa kognitiver Verfall oder auch eine beginnende Demenz attestiert wurde. In den vergangenen Wochen hatten Fotos und Videos von öffentlichen Auftritten Trump jedoch wiederholt mit geschwollenen Knöcheln und Blutergüsse an seinen Händen gezeigt. Nun meldet sich das Weiße Haus mit einer Erklärung.
Trump leidet an chronischer Veneninsuffizienz
Demnach leidet der US-Präsident an einer chronisch venösen Insuffizienz. Darüber berichten neben der Zeitschrift Bunte auch das Magazin t-online sowie der Kölner Stadt-Anzeiger. Konkret handelt es sich dabei um eine Erkrankung der Beinvenen, die dafür sorgt, dass das Blut nur schwer durch den Körper zirkulieren kann. Durch Blutstauung kann das Ganze zu Beschwerden wie Schwellungen und Krampfadern führen. Bereits während seines Wahlkampfs war Trump mehrfach mit roten Flecken auf seinen Händen abgelichtet worden.
Laut weiteren Informationen von Regierungssprecherin Karoline Leavitt handelt es sich jedoch um eine Krankheit, die bei Menschen über 70 Jahren keine Seltenheit ist. Mit entsprechenden Medikamenten und Stützstrümpfen ist das Ganze gut behandelbar. Weitere Auffälligkeiten seien bei der Untersuchung nicht festgestellt worden.
Gesundheitlicher Zustand nicht weiter bedenklich
Bezüglich der Fotos und Videos, die zuletzt diskutiert wurden, erklärte Leavitt, dass die geschwollenen Beine und Knöchel auf entsprechende Reaktionen des Weichteilgewebes zurückzuführen seien - ebenso wie die Blutergüsse auf den Handflächen des Präsidenten.
Die Mitteilung bezüglich seines Gesundheitszustands sei "im Sinne der Transparenz" zudem auf Wunsch des Präsidenten selbst erfolgt, wie es laut t-online weiter heißt. Donald Trump gehe es so weit jedoch vorzüglich, wie seine Sprecherin ausdrücklich betont: "Der Präsident ist weiterhin bei bester Gesundheit, was Sie alle hier täglich miterleben können".
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Verwendete Quellen:
Bunte: "Schwierigkeiten bei der Durchblutung: Donald Trump hat chronische Erkrankung"
t-online: "Spekulationen um Gesundheitszustand: Donald Trump mit chronischer Krankheit diagnostiziert"
Kölner Stadt-Anzeiger: "Weißes Haus teilt Diagnose mit Donald Trump leidet unter chronischer Erkrankung"