Donald und Melania Trump: Welche Privilegien sie nach dem Auszug aus dem Weißen Haus haben

Nach ihrem Abschied aus dem Weißen Haus und ihrer Ankunft in Florida stehen Donald Trump und seiner Frau Melania in den USA verschiedene Privilegien auf Lebenszeit zu. Wir verraten euch, worauf sie sich freuen dürfen.

Donald und Melania Trump: Welche Privilegien sie nach dem Auszug aus dem Weißen Haus haben
© Noam Galai@Getty Images
Donald und Melania Trump: Welche Privilegien sie nach dem Auszug aus dem Weißen Haus haben

Was wird Donald Trump mit seinem neuen Leben jenseits des Weißen Hauses anfangen? Ist dies noch unklar, besteht jedoch kein Zweifel daran, dass er das Oval Office nicht mit leeren Händen verlassen hat.

Viele Privilegien

Denn das Gesetz sieht vor, dass ehemalige Präsidenten der USA sowie deren Gattinnen und die gemeinsamen Kinder nach Ende der Amtszeit in den Genuss bestimmter Privilegien kommen.

Donald und Melania Trump, die nach Florida gereist sind, ohne der Amtseinführung Joe Bidens beizuwohnen, genießen somit schon einmal lebenslang den Schutz der amerikanischen Geheimdienste.

Für Trumps jüngsten Sohn Barron (14 Jahre alt) gilt dieser Schutz nur bis zu seinem 16. Geburtstag. Als Kosten fallen hierfür jährlich eine Million Dollar (etwas mehr als 800.000 Euro) für den ehemaligen Präsidenten rund 500.000 Dollar (etwas mehr als 400.000 Euro) für die ehemalige First Lady an.

Pension für Melania und Donald

Hat Donald Trump zwar auf seinen Präsidentengehalt verzichtet (400.000 Dollar, also etwas mehr als 300.000 Euro), steht ihm jetzt eine jährliche Pension von 219 300 Dollar (etwa 180.000 Euro) zu.

Auch seine Gattin erhält eine jährliche Pension, in der Höhe von 20.000 Dollar (etwa 16.000 Euro). Werden die beiden das brauchen? Michelle und Barack Obama haben auf jeden Fall mit ihren Memoiren mehr als 65 Millionen Dollar (etwa 53,5 Millionen Euro) verdient.

Eigene Privatbibliothek

Weitere Privilegien umfassen ein Büro nebst Personal (150.000 Dollar, also etwa 120.000 Euro jährliche Kosten), ein Wohnhaus in Washington D. C., eine Privatbibliothek und die Übernahme der Gesundheitsversorgung für das Präsidentenpaar sowie dessen minderjährige Kinder.

Im Vergleich dazu kommen französische Ex-Präsidenten besser weg: Die Pension (6.220 Euro monatlich) ergibt zusammen mit den Spesen etwa 20.000 Euro monatlich, der amerikanische Ex-Präsident erhält dagegen nur etwa 17.500 Euro im Monat.

"Ich werde zurückkommen!"

Seitdem Donald Trump nicht mehr Präsident ist, lässt der 74-jährige Milliardär offen, was er mit seinem neuen Leben anfangen will. Einen eigenen Fernsehkanal gründen? Sich völlig seiner Golfleidenschaft widmen? Wenige Stunden vor dem Ende seiner Amtszeit verkündet er jedenfalls auf dem Rollfeld des Militärstützpunktes Andrews (Maryland): "Ich werde auf die eine oder andere Art zurückkommen".

Seine Nichte Mary Trump, die ein explosives Enthüllungsbuch über ihren Onkel geschrieben hat, beunruhigt dessen eventuelle Rückkehr in die Politik: "Wenn er davon spricht, zurückzukommen, kann man sich nur Sorgen machen", erklärt sie zu dieser Vorstellung. Dies sagt sie zu einer Zeit, in der verschiedene angelsächsische Medien über Pläne Trumps berichten, seine eigene politische Partei zu gründen...

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