Studie enthüllt: Diese 10 Hunderassen sind für die meisten tödlichen Angriffe verantwortlich

Die Zahlen zeigen, dass in Deutschland Katzen dem Hund vorgezogen werden. Dennoch gibt es in unserem Land immer noch 10,6 Millionen Haushunde (Stand 2022). Und einige Rassen scheinen mehr zu beißen als andere.

Hund, gefährlich, Statistik, Studie
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Der Hund gilt allgemein als der beste Freund des Menschen. Aber manchmal kann unsere Beziehung zu diesen Tieren auch schiefgehen. Unachtsamkeit, mangelndes Bewusstsein, Misshandlung, Unfälle - immer wieder kommt es vor, dass Hunde ihre Besitzer:innen oder andere Personen beißen. Statistiken zufolge sind bestimmte Rassen bei solchen Vorfällen überproportional häufig vertreten.

Ist der Pitbull ein aggressiver Hund?

Laut einer von Statista durchgeführten und von Forbes weitergeleiteten Studie ist bei den tödlichen Vorfällen der Pitbull am stärksten vertreten. Zwischen 2005 und 2017 soll es in den USA 284 Hundeangriffe gegeben haben, die zum Tod eines Menschen geführt haben.

An zweiter Stelle steht der Rottweiler mit 45 tödlichen Angriffen im gleichen Zeitraum und im gleichen Land. Ähnliche Feststellungen gibt es jedoch auch auf der anderen Seite des Atlantiks (also bei uns), wo der American Pitbull Terrier den "Ruf eines aggressiven und gefährlichen Hundes hat und Gegenstand gesetzlicher Verbote ist, z. B. für Minderjährige, die ihn nicht besitzen dürfen".

Die Rasse eines Hundes ist nicht alles

Der Rottweiler steht auf allen Listen der gefährlichsten Tiere ganz oben - und das, obwohl er mit der richtigen Erziehung durchaus seine Intelligenz und seinen Beschützerinstinkt unter Beweis stellen kann, so wie dieser Rottweiler es tut. Die französische Behörde für Tiergesundheit (Anses) fordert nun, auch andere Kriterien zu berücksichtigen. In einer Pressemitteilung mit dem Titel "Chez les chiens, la race ne suffit pas pour prédire et prévenir le risque de morsure" (dt.: "Bei Hunden reicht die Rasse nicht aus, um das Risiko von Bissverletzungen vorherzusagen und zu verhindern"), erinnert die Agentur an Folgendes:

"Alle Hunde können beißen, unabhängig von ihrer Größe oder Rasse. Daher sollte man ein Kind nie ohne Aufsicht eines Erwachsenen mit einem Hund allein lassen."

Die beste Möglichkeit, einen Biss zu vermeiden, ist die Prävention und die Berücksichtigung von Faktoren wie Hunderasse, Geschlecht, Alter, Gesundheit, Entwicklungsbedingungen etc. Die Gefährlichkeit von Hunden kann also anhand der Anzahl der Unfälle klassifiziert werden, aber das allein reicht nicht aus. Anders ausgedrückt: Ein gut erzogener und gut ernährter Pitbull wird weniger wahrscheinlich zubeißen als ein misshandelter, nicht abgerichteter und hungriger Dackel.

Verwendete Quellen:

Statista: "America's Most Dangerous Dog Breeds"

Forbes: "America's Most Dangerous Dog Breeds [Infographic]"

ZZF: "Wie viele Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Vögel leben in Deutschland?"

Anses: "Chez les chiens, la race ne suffit pas pour prédire et prévenir le risque de morsure"

Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich

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