„Ich habe abgelehnt“ – Elon Musk bestreitet Verbindung zu Epstein

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Elon Musk steht erneut im Zentrum der Schlagzeilen – aber nicht aus den Gründen, die viele erwartet hätten. Der Milliardär, der Anfang des Jahres behauptet hatte, die Epstein-Akten würden zurückgehalten, weil sie möglicherweise Donald Trump belasten könnten, wird nun selbst in genau den Unterlagen erwähnt, deren Veröffentlichung er gefordert hatte.

Seit Jahren befeuern Epsteins Verbindungen zu den mächtigsten Männern der Welt Spekulationen und Misstrauen. Jede neue Veröffentlichung von Dokumenten bringt eine weitere Wendung in die laufende Affäre. Musks Auftauchen gehört zu den auffälligeren Erwähnungen – insbesondere, weil er selbst öffentlich für die Freigabe der Akten plädiert hatte.

Epstein-Dokumente nennen Elon Musk unter anderen hochrangigen Persönlichkeiten

Am 26. September 2025 veröffentlichten demokratische Abgeordnete sechs geschwärzte Seiten aus der Jeffrey-Epstein-Ermittlung, die neue Einblicke in die Kontakte zwischen Epstein und einflussreichen Persönlichkeiten geben.
Laut The Guardian enthielten die Dokumente Hinweise auf ein geplantes Frühstück mit Steve Bannon im Jahr 2019, ein Mittagessen mit PayPal-Mitbegründer Peter Thiel im Jahr 2017 sowie eine mögliche Reise von Elon Musk zu Epsteins Privatinsel im Dezember 2014.
Sky News berichtete, dass Epsteins Terminplan den Vermerk enthielt:

„Erinnerung: Elon Musk kommt am 6. Dezember auf die Insel (findet das noch statt?).“

Dies war sechs Jahre, nachdem Epstein als Sexualstraftäter registriert worden war. Obwohl Musks Name lediglich in einem scheinbar vorläufigen Plan erwähnt wird, hat seine Nennung die Diskussion über Epsteins Verbindungen zu den Eliten neu entfacht.
Die Akten nannten außerdem Prinz Andrew als Passagier in Epsteins Privatjet im Jahr 2000 – zusammen mit Epstein und Ghislaine Maxwell. Laut Sky News ist der Herzog von York auf einem Flug von New Jersey nach Palm Beach gelistet. Weitere prominente Namen in den Dokumenten sind Bill Gates, Peter Thiel und Steve Bannon.

Musks Reaktion auf die Nennung seines Namens in den Epstein-Akten

Als Reaktion auf die Berichte äußerte sich Musk auf X und machte seinem Ärger Luft. Er teilte die Schlagzeile von Sky News und schrieb:

"Schande über Sky News für diese völlig irreführende Schlagzeile. Jeder, der diese falsche Darstellung verbreitet, verdient völlige Verachtung."

Er fügte eine klare Erklärung hinzu:

"Epstein hat versucht, mich auf seine Insel zu locken, und ich HABE ABGELEHNT, und doch nennen sie mich sogar vor Prinz Andrew, der tatsächlich dort war."

Wie The Daily Beast berichtete, bekräftigte Musk außerdem, dass Epstein ihn zwar auf Little St. James eingeladen habe, er die Einladung jedoch abgelehnt habe. Bereits 2019 hatte Musk in einer Stellungnahme gegenüber Vanity Fair erklärt:

"Er hat wiederholt versucht, mich dazu zu bringen, seine Insel zu besuchen. Ich habe abgelehnt."

Der Tesla-CEO hatte zuvor zudem einen Beitrag veröffentlicht – und später wieder gelöscht – in dem er behauptete, Donald Trump tauche in den Epstein-Akten auf. Später entschuldigte er sich und gab zu, er sei dabei "zu weit gegangen."

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