Ernüchternde Zahlen für Baerbock: Bundesaußenministerin in Umfragen hinter Habeck

Die nächste Bundestagswahl ist für das nächste Jahr angesetzt. Noch stehen nicht alle Kanzlerkandidat:innen fest, allerdings stehen die Chancen gut, dass bei den Gründen entweder Robert Habeck oder Annalena Baerbock aufgestellt werden könnten. Letztere scheint in der Gunst der Wähler:innen allerdings zu sinken.

Annalena Baerbock, Robert Habeck, Kanzlerkandidat, Kanzleramt, Umfrage
© Florian Gaertner@Getty Images
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Bundesaußenministerin Annalena Baerbock teilt nicht nur Kritik aus, sondern wird auch immer wieder mit Kritik an ihrer eigenen Person konfrontiert. In Umfragen zeigt sich nun: Das Bundeskanzleramt traut ihr die Mehrheit der Deutschen eher nicht zu.

Große Mehrheit sieht Annalena Baerbock nicht als Kanzlerkandidatin

Annalena Baerbock macht nicht nur mit ihrem Privatleben Schlagzeilen, sondern ruft Kritiker:innen durchaus auch mit bestimmten beruflichen Entscheidungen auf den Plan. Dies könnte die Wahrnehmung von Baerbock als geeignete Kanzlerkandidatin beeinflussen.

Laut einer Umfrage, die vom Focus in Auftrag gegeben wurde, und an der 5.000 Wahlberechtigte teilgenommen haben, geben ganze 73 % an, die 43-Jährige "auf keinen Fall" als geeignete Kanzlerkandidatin ihrer Partei anzusehen. Nur magere 6 % denken, sie sei für das Amt kompetent genug. Bei der Umfrage kommt auch heraus: Wer jünger ist, traut ihr das Amt eher zu, Wählende über 65 hingegen sehen sie am wenigsten in der Rolle als Bundeskanzlerin.

Im Vergleich zu Habeck weniger beliebt

Auch eine andere Umfrage fällt für die deutsche Bundesministerin des Auswärtigen eher ernüchternd aus. Der Fernsehsender ntv schreibt im seinem Trendbarometer:

Würde der Bundeskanzler direkt gewählt, so würden sich unverändert 17 Prozent für SPD-Amtsinhaber Olaf Scholz, 22 Prozent für CDU-Chef Friedrich Merz und 16 Prozent für den grünen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck entscheiden.Träte für die Grünen nicht Habeck an, sondern Außenministerin Annalena Baerbock, so würden sich 20 Prozent für Scholz, 25 Prozent für Merz und 16 Prozent für die Grünen-Politikerin entscheiden.

Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt, die ebenfalls dem Bündnis 90/Die Grünen angehört, sieht die Lager allerdings ein wenig anders. In der Welt erzählt sie, dass sie sowohl in Habeck als auch in Baerbock "ausgezeichnete" Kanzlerkandidaten sehe:

Annalena Baerbock macht gerade einen ausgezeichneten Job. Genauso wie Robert Habeck. Es ist doch hervorragend, dass wir mit den beiden zwei Personen haben, die ins Kanzleramt einziehen könnten.

Die Zeit wird zeigen, wer sich am Ende durchsetzen wird.

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Verwendete Quellen:

Focus: FOCUS-online-UmfrageGeeignet als Kanzlerkandidatin? So hart urteilen die Deutschen über Baerbock

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