Günstiger Urlaub auf Malle ist Geschichte: So teuer wird es

Während der Corona-Jahre haben nicht nur öffentliche Veranstalter Rückschläge hinnehmen müssen - auch Deutschlands beliebteste Urlaubsinsel Mallorca hat Einbußen zu verzeichnen. In diesem Jahr soll damit nun jedoch endlich Schluss sein. Die Prognosen für die kommende Saison zeigen jedoch: Nicht nur die Besucherzahlen ziehen an.

Günstiger Urlaub auf Malle ist Geschichte: So teuer wird es
© Jo Kassis@Pexels
Günstiger Urlaub auf Malle ist Geschichte: So teuer wird es

Deutschlands beliebteste Urlaubsinsel Mallorca hat während der Corona-Jahre einiges an Einbußen hinnehmen müssen. Nun scheinen die coronageplagten Jahre jedoch dank erwarteter Rekordzahlen von Besucher:innen in der kommenden Saison endlich überstanden zu sein, wie Focus Online berichtet.

Allein im Januar sind am Flughafen von Mallorca 860.000 Besucher:innen registriert worden, etwa 177.000 davon stammen aus Deutschland - das sind sogar höhere Zahlen als im Jahr vor der Pandemie. Viele von ihnen hoffen, dem Coronastress und Alltagstrott mit einem erwartbar billigen Urlaub zu entkommen. Bloß: Dank Inflation ziehen auch hier nun die Preise an.

Preiserhöhung dank Inflation

Wie Focus Online den Präsidenten der Qualitätsoffensive Palma Beach, Juan Ferrer, zitiert, werden sich die Preise für einen Mallorca-Urlaub in diesem Jahr voraussichtlich um 33 Prozent erhöhen. Das liege unter anderem auch an der Insellage - die Preise würden hier stärker steigen als auf dem Festland.

Teuerungen seien demnach beispielsweise bei der Hotelbuchung, beim gemütlichen Essen gehen, den Flügen und auch bereits beim Einkaufen spürbar, wie Ferrer laut Focus Online weiterberichtet. Doch auch innerhalb der vergangenen Jahre sei der Preis bereits in die Höhe geklettert. In den letzten drei Jahren habe sich der Preis demnach etwa verdoppelt.

Auch positiver Effekt erhofft

Ein Grund für einen längerfristigen Preisanzug dürfte, wie Ferrer weiter ausführt, unter anderem auch in der Einführung des Tourismusgesetzes 2022 liegen, welches Hotels die Erhöhung der Bettenanzahl verbietet, um dem Massentourismus entgegenzuwirken. Ebenso gehe der Trend aktuell - im Gegensatz zu vielen Last-Minute-Buchungen im letzten Jahr - eher dahin, langfristig zu buchen, um Geld zu sparen.

Gerade aus deutscher Sicht glaubt Ferrer allerdings nicht, dass man sich einen Urlaub deswegen entgehen lassen wird. Die Erhöhung der Preise könnte seiner Ansicht nach vielmehr den positiven Effekt haben, dass Partyurlauber, die am Ballermann die Sau rauslassen und ohnehin wenig Geld dalassen, sich nach etwas anderem umsehen werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage auf Mallorca weiter entwickelt.

Verwendete Quelle:

Focus Online: "33 Prozent teurer als im Vorjahr: Mallorca hat das Corona-Tief überwunden - doch jetzt ziehen die Preise richtig an"

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