Unterwäsche richtig waschen: So werden Unterhosen hygienisch sauber

Bei Unterwäsche und allen voran Unterhosen legen wir alle großen Wert auf hygienische Reinheit. Aber das geht in vielen Fällen locker auch ganz ohne Kochwäsche und hohen Energieverbrauch.

Unterwäsche richtig waschen: So wird’s „unten drunter“ wirklich hygienisch sauber
© Erik Gonzalez/EyeEm@Getty Images
Unterwäsche richtig waschen: So wird’s „unten drunter“ wirklich hygienisch sauber

Unterhosen und 95 Grad gehören für viele Menschen einfach zusammen. Der Glaube, dass speziell solche Kleidungsstücke, die direkt auf der Haut getragen werden, kochend heiß gewaschen werden müssen, um hygienisch zu sein, hält sich ungebrochen.

Unglaublich viele Menschen waschen ihre Unterhosen noch wie zu Großmutters Zeiten, dabei ist das überhaupt nicht mehr nötig – und teilweise sogar schädlich. Dabei ist es kinderleicht, umweltschonend, energiesparend und zugleich hygienisch dem Schutz und den Keimen in der Unterwäsche zu Leibe zu rücken.

Die Grundregeln beim Unterwäsche waschen

Grundregel Nummer eins: Das Kochprogramm braucht man nur noch in den seltensten Fällen, damit die Sachen wieder richtig sauber und rein werden. Dies ist eher für das eigene gute Gewissen und wenn sich in Baumwollsachen wirklich hartnäckige Flecken festgesetzt haben. Ansonsten ist eine hohe Wassertemperatur von 95 Grad gar nicht nötig, wie auch die Frankfurter Rundschau betont.

Schnell vergessen sollte man auch eine andere Sache: Wer es gerne kuschelweich am Körper hat, der nutzt gerne Weichspüler. Doch bei Unterwäsche ist das gar keine gute Idee! Weichspüler verklebt nämlich die Fasern, sodass diese nicht mehr so gut und gründlich gereinigt werden können. Insofern: Wer Wert auf Hygiene legt, sollte den Weichspüler in diesem Fall im Schrank stehen lassen.

Unbedingt beachten: Die Anzahl der Mitbewohner:innen

In Sachen Sauberkeit von Unterwäsche kommt es interessanterweise auf verschiedene Faktoren an. Einer davon – und das dürfte viele überraschen – ist erstaunlicherweise die Anzahl der Personen, die in einem Haushalt leben. Ansonsten sind der Grad der Verschmutzung und das Material der Unterwäsche relevante Faktoren.

Wer alleine lebt und nur leicht verschmutzte Unterhosen sauber bekommen will, der kann mit gutem Gewissen die Sachen bei gerade einmal 30 Grad waschen. Das reicht völlig aus. Feine Dessous vertragen oftmals auch gar keine höheren Temperaturen. Bei Synthetik sind übrigens 40 Grad bereits das obere Ende.

Wohnen mehrere Menschen in einem Haushalt zusammen oder ist die Wäsche stärker verschmutzt, dann sollten es schon 60 Grad sein. Dieser Waschgang reicht aber bereits vollkommen aus, um allen Keimen und Bakterien problemlos den Garaus zu machen.

Verwendete Quelle:

Frankfurter Rundschau: Unterhosen waschen: Bei welcher Waschtemperatur werden sie hygienisch sauber?

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