Schlaflosigkeit wird angeblich durch eine weit verbreitete schlechte Angewohnheit begünstigt

Ein Großteil der Bevölkerung ist von Schlaflosigkeit betroffen. Sie wird durch eine schlechte Angewohnheit begünstigt, die viele von uns haben und die wir uns besser abgewöhnen sollten.

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© cottonbro studio@Getty Images
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Schlafmangel ist eine Geißel, die sich auf verschiedene Aspekte unseres Lebens auswirken kann. Egal ob Gereiztheit, Müdigkeit oder geringere Produktivität am Arbeitsplatz: Die negativen Auswirkungen sind zahlreich. Um Schlaflosigkeit zu bekämpfen, hat jede:r eigene Methoden und es gibt kein universelles Wundermittel. Eine Studie hat jedoch ergeben, dass eine Geste, die wir in schlaflosen Nächten immer wieder anwenden, absolut tabu ist.

Stress, der durch die Uhr induziert wird

Klassisches Szenario: Ihr habt versucht, Schafe zu zählen, die NASA-Technik ausprobiert, das Kopfkissen umgedreht, um ein kühleres Gesicht zu bekommen, aber nichts hat geholfen, ihr leidet unter Schlaflosigkeit (manchmal kann es sich hierbei auch um alarmierendes Zeichen des Körpers handeln).

Während die Zeit vergeht, werft ihr einen Blick auf die Uhr, um die Stunden Schlaf zu berechnen, die ihr euch durch Einschlafen ersparen könntet. Ihr seht, wie die Stunden vergehen, das erzeugt Stress, so der Focus.

Was ist, wenn eure Schlaflosigkeit zum Teil auf den Wecker zurückzuführen ist, den ihr zu regelmäßig stellt? Einer aktuellen Studie zufolge wirkt sich der Blick auf die Uhr negativ auf die Schlafqualität aus und führt dazu, dass mehr Medikamente eingenommen werden müssen, die eigentlich als Einschlafhilfe gedacht sind. Die Wissenschaftler:innen erklären:

Dieses Verhalten hat noch weitere negative Folgen: Es verstärkt den Glauben, dass es unmöglich ist, selbst einzuschlafen, und fördert die psychophysiologische Konditionierung, indem es Frustration über den Schlafverlust erzeugt. Die Frustration kann dann die Schlaflosigkeit verschlimmern, wodurch das Nachschlagen nach der Uhrzeit und die Frustration fortgesetzt werden, ein Zyklus, der als "Schlafmangel durch Schlafmangel" bekannt ist.

Sich den Blick auf die Uhr verbieten

Das Nachschauen der Uhrzeit ist nicht unbedingt der Grund für Schlaflosigkeit, aber es trägt auch nicht zur Verbesserung der Schlafqualität bei. Was könnt ihr also tun, wenn eure Augen während einer Nacht nicht zufallen möchten?

Gebt zunächst nicht der Versuchung nach, auf den Wecker/die Uhr/das Smartphone zu schauen. Das gilt vor allem für das Smartphone, da es blaues Licht ausstrahlt (das ist schlecht für den Schlaf, wie ihr sicher wissen).

Um einen Platz in Morpheus' Armen zu finden, empfehlen einige Meditations- und Atemübungen, während andere auf die Bedeutung der Ernährung hinweisen, da bestimmte Nahrungsmittel einen Einfluss auf unsere Fähigkeit haben, eine gute Nacht zu verbringen.

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Verwendete Quelle:

Focus: Viele Menschen begehen bei Schlafstörungen großen Fehler

Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich

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