So bekämpfst du deine Angststörungen: 4 einfache Tipps

Leidest du im Alltag unter Angstzuständen? Hier erfährst du, wie du damit umgehen kannst.

So bekämpfst du deine Angststörungen: 4 einfache Tipps
© Liza Summer@Pexels
So bekämpfst du deine Angststörungen: 4 einfache Tipps

Wie geht man mit diesem unsichtbaren Handicap um? Angstzustände können im Alltag schwer zu ertragen sein, wenn man von negativen Gedanken nur so überschwemmt wird. Hier findest du einige professionelle Tipps, wie du Angststörungen loswerden kannst.

Was sind Angstzustände?

Jede sechste Person in Deutschland leidet unter Angstzuständen, wobei Frauen deutlich mehr betroffen sind als Männer - das berichtet unter anderem der ZDF. Aber was sind Angststörungen überhaupt? "Eine Angststörung besteht, wenn Angstreaktionen in eigentlich ungefährlichen Situationen auftreten. Die Angst steht in keinem angemessenen Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung. Betroffene erleben die Angst dennoch psychisch und körperlich sehr intensiv", schreibt etwa die Stiftung Gesundheitswissen.

Es gibt verschiedene Arten von Angst: Tatsächlich kann sich diese Störung in Form von sozialer Phobie, Panikattacken usw. äußern. Angstzustände äußern sich also häufig in Form von Druck und negativen Gedanken, die man sich ohne ersichtlichen Grund selbst auferlegt. Hier sind einige Tipps, wie du dieser Störung entgegenwirken kannst.

1 Lerne deine Atmung zu steuern

Sich auf die Atmung zu konzentrieren kann helfen, sich zu beruhigen. Es gibt zum Beispiel auch Apps die verschiedene Arten von Übungen zur Beruhigung anbieten. Dadurch kannst du dich auf andere Dinge als negative Gedanken konzentrieren. Langsames und tiefes Atmen sendet auch positive Signale an das Gehirn, das sich dann sicher und ruhig fühlt - und kann auch wunderbar beim Einschlafen helfen.

2 Bring dich auf andere Gedanken

Wenn dich die Angst übermannt, lenke dich ab und tue etwas, das dich beruhigt. Schau dir zum Beispiel eine Serie an, höre Musik, geh an die frische Luft, kuschele mit deiner Katze, rufe eine:n Verwandte:n an, nimm ein Bad, lies oder mal etwas - die Liste ist endlos.

3 Treibe Sport

Sport reduziert Stress, Angstzustände und Depressionen. Meditation, Yoga, Pilates, Boxen, Rugby, Fußball, Leichtathletik und vieles mehr, kann eine echte Hilfe sein. Suche dir eine Sportart, die dir Spaß macht, und übe sie mehrmals pro Woche aus. Das hilft dir, dich zu entspannen.

4 Lass dich beraten

Wenn du trotz all deiner Bemühungen deine Angst nicht in den Griff bekommst oder deine Anfälle sogar noch schlimmer werden, solltest du dir professionelle Hilfe suchen. Es ist keine Schande, eine:n Psycholog:in aufzusuchen, ganz im Gegenteil. Wenn du dir das nicht leisten kannst, kannst du auch mit deinem Hausarzt oder deiner Hausärztin sprechen. Dort kann man dich an eine:n Psychiater:in überweisen oder dir eine geeignete Behandlung verschreiben. Lass nicht zu, dass Angst und negative Gedanken dein Leben ruinieren, denn du hast es verdient, glücklich zu sein und ein friedliches Leben zu führen.

Verwendete Quellen:

ZDF: "Häufigste psychische Erkrankung: Wann aus Angst eine Krankheit wird"

Stiftung Gesundheitswissen: "Angststörung: Hintergrund"

Gesundnah AOK Baden-Württemberg: "Panikattacke Soforthilfe: 5 wirksame Tipps für den Notfall"

Aus dem Französischen übersetzt von Ohmymag Frankreich

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