In der Nähe der geheimnisvollen St. Saviour's Kirche in Wales graben Archäolog:innen kürzlich etwas aus, womit sie vermutlich nicht rechnen.
Ein unerwarteter Fund
Als sie dabei sind, die Ruinen eines Bauwerks in Haverfordwest, Südwestwales, zu beseitigen, stoßen sie auf eine heilige Stätte, die 600 Jahre alt sein könnte. Die Frage kommt dabei auf, ob es sich bei dem Fund um eine Begräbnisstätte oder ein Massengrab handelt.
Laut Metro handelt es sich bei der Ausgrabungsstätte offenbar um ein Kloster der Dominikanergemeinschaft. In einem Kloster gibt es verschiedene Gruppen von Mönchen, eingeteilt in Augustiner, Karmeliter, Dominikaner und Franziskaner.
Hunderte von Skelettreste
Nachdem die Archäolog:innen eine Weile graben, entdecken sie Hunderte von Skelettresten. Ein Drittel der Skelette sind von Kindern. Weiter liegt in dem Grab ein Schädel mit Einstichspuren, die möglicherweise durch ein Flugobjekt in einer Projektilbewegung verursacht wurden. Diese Befunde legen nahe, dass zur Zeit der Zerstörung des Bauwerks eine mittelalterliche Schlacht stattgefunden hat.
Die Leiterin Fran Murphy des Dyfed Archaeological Trustteilt mit, dass es sich schätzungsweise um über 300 Leichen handelt. Sie erklärt:
Wir wissen, dass das Grab dort ist, weil es eine Reihe von klösterlichen Hinweisen gibt, vor allem Aufzeichnungen über Geld... In der Blütezeit gab es offenbar acht Mönche, die zum Kloster gehörten, bevor es aufgelöst wurde und in private Hände überging. Es wurde in den 1530er Jahren aufgelöst.
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Aus dem Englischen übersetzt von Ohmymag UK.