Diese einfache Angewohnheit könnte euch laut Wissenschaft länger leben lassen

Möchtet ihr länger leben? Das ist ganz normal. Ihr solltet wissen, dass sich einige Ärzt:innen mit der Frage, wie genau man länger leben kann, befasst haben. Die Lösung könnte einfacher sein, als ihr denkt.

Diese einfache Angewohnheit könnte euch laut Wissenschaft länger leben lassen
© Diamond Dogs@Getty Images
Diese einfache Angewohnheit könnte euch laut Wissenschaft länger leben lassen

Um länger zu leben, muss man nicht den Transhumanismus durchlaufen. Diese intellektuelle Bewegung propagiert die Überwindung des menschlichen Daseins, indem sie uns mit verschiedenen Technologien ausstattet, sodass wir unter anderem länger leben oder sogar unsterblich werden können. Dabei geht es auch viel einfacher.

Das Risiko von Tumoren senken

Das ist nicht nötig, sagen die Forschenden. Einfache Gewohnheiten, die man täglich anwendet, würden ausreichen, um uns länger leben zu lassen. Wir wussten bereits, dass Fleisch, das in zu großen Mengen verzehrt wird (und sowieso viel zu teuer ist), das Tumorrisiko erhöhen kann, oder dass Umweltverschmutzung unsere Moral oder sogar unsere Augen (die ihr nie reiben solltet) beeinträchtigen kann, aber die Tatsache, dass 20 Minuten Bewegung pro Tag ausreichen, um das Risiko eines Krankenhausaufenthalts drastisch zu senken, sind eher neu.

Weniger Begleiterkrankungen, weniger Aufenthalte in der Notaufnahme

Die Studie, die in JAMA Network Open veröffentlicht wurde, basiert auf einem großen Datensatz mit über 80.000 Teilnehmer:innen. Diese trugen sieben Jahre lang verschiedene Sensoren, die ihre körperliche Leistung analysieren sollten.

Die Ärzt:innen stellten fest, dass 20 Minuten Sport pro Tag ausreichten, um das Risiko von Komorbiditäten zu verringern, die wiederum mit einem höheren Risiko eines Krankenhausaufenthalts in der Zukunft verbunden sind. Zusammengefasst bedeutet 20 Minuten täglicher Sport: 3,8 % weniger Krankenhausaufenthalte bei Dickdarmpolypen und 23 % weniger bei Diabetes.

Weniger schwere Krankheiten

Dr. Jimmy Johannes, ein Lungenspezialist, der in der Zeitschrift Prescription zitiert wird, weist auf die geringeren Risiken hin, die mit Stressfaktoren verbunden sind. Er erklärt unter anderem, "dass er auch das Risiko von Komorbiditäten wie ischämischer Herzkrankheit, Diabetes und Dekonditionierung, die eine Krankheit komplizieren können, verringern kann".

Im Klartext heißt das: Ihr könnt immer noch krank sein, aber weniger lang und weniger schwer. "Ich empfehle generell, mit 10 bis 15 Minuten Gehen pro Tag an zwei bis drei Tagen pro Woche zu beginnen und dann allmählich die Zeit, die Intensität und die Tage pro Woche zu steigern", erklärt er.

Er fährt weiter fort: "Ich empfehle, mindestens 5.000 Schritte pro Tag zu machen und idealerweise 7.500 Schritte oder mehr pro Tag. Aber generell gilt: Ein bisschen ist besser als nichts". Dies kann auch das Bild verbessern, das wir von uns selbst haben.

Verwendete Quelle:

JAMA Network Open: Association of Accelerometer-Measured Physical Activity Level With Risks of Hospitalization for 25 Common Health Conditions in UK Adults

Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich

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