"Weltraumbahnhof" für Deutschland: Wirtschaftsminister Altmeier will Trägerraketen von der Nordsee aus starten lassen

Es klingt nach Science-Fiction, soll aber 2023 schon so weit sein: Wirtschaftsminister Peter Altmaier plant einen leichteren Zugang zum All für Deutsche. Der "Weltraumbahnhof" soll in der Nordsee schwimmen.

Wirtschaftsminister Peter Altmaier
© ullstein bild / Kontributor@Getty Images
Wirtschaftsminister Peter Altmaier

Bei dem geplanten "Weltraumbahnhof" soll es sich um eine schwimmende Startplattform in der Nordsee handeln. Von einem Spezialschiff mit Startrampe sollen Flüge ins All abgehen, wie RND.de berichtet.

"Weltraumbahnhof" für Deutschland

Vor zwei Jahren wird das Projekt auf einem "Weltraumkongress", den der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) organisiert, wird das Konzept für den "Weltraumbahnhof" vorgestellt.

Von dort aus sollen kleine Trägerraketen mit kleinen Satelliten ins All starten. Die Satelliten haben die Größe eines Schuhkartons und sind Bestandteil der gegenwärtig stattfindenden Kommerzialisierung der Raumfahrt - Amazon-Chef Jeff Bezos macht es derzeit vor!

"New Space" - der Markt der Zukunft

"New Space" nennt sich der milliardenschwere und zukunftsorientierte Markt, der derzeit im Entstehen ist. Siegfried Russwurm, Präsident des BDIs sieht in "New Space" den Schlüssel für neue Technologien und datenbasierte Geschäftsmodelle, von denen vor allem Start-ups und mittelständische Unternehmen profitieren könnten.

Doch um wettbewerbsfähig zu sein, müsse Europa jetzt handeln, um mit den USA Schritt halten zu können. Deutschland will dabei auf Kleinsatelliten setzen. Diese bewegen sich in relativ geringer Entfernung zur Erde und dienen der schnellen Kommunikationsverbindung.

Wie es mit der Raketenplattform in der Nordsee vorangeht, erfahrt ihr im Video!

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