Bärbel Bas privat: Trotz Berufung zur Bundesministerin ist sie bodenständig und heimatverbunden

Außerhalb des Ruhrgebiets hatte sie bis 2021 kaum jemand auf seiner politischen Agenda. Jetzt wird Bärbel Bas möglicherweise bald die neue Co-Chefin der SPD.

Bärbel Bas übernimmt wichtige bundespolitische Aufgaben. Privat steht sie auf Motorradfahren und (Punk) Rock.
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Bärbel Bas übernimmt wichtige bundespolitische Aufgaben. Privat steht sie auf Motorradfahren und (Punk) Rock.

Bärbel Bas hat es weit gebracht: Seit vielen Jahren engagiert sie sich in Duisburg und Umgebung politisch, vor allem im Bereich Gesundheitspolitik. Lange ist sie bereits Mitglied der SPD, doch erst 2021 wurde sie auch deutschlandweit bekannt. Ihre politische Karriere ist mittlerweile gut bekannt – doch wie steht es eigentlich um ihre Privatleben?

Bärbel Bas: Bundestagspräsidentin, Bundesarbeitsministerin – und bald auch SPD-Chefin?

Als sich die erste Ampel-Koalition bildete, schien Bärbel Bas wie aus dem Nichts aufzutauchen. Die Nordrhein-Westfälin wurde im Jahr 2021 als neue Bundestagspräsidentin vorgestellt. Und hatte damit plötzlich eines der formal wichtigsten Ämter Deutschlands inne.

Auch in der gerade neu gebildeten schwarz-roten Regierung unter Friedrich Merz erhält sie einen wichtigen Posten: Bas wurde als Bundesministerin für Arbeit und Soziales vereidigt. Doch nicht nur das: Nachdem bekannt wurde, dass Saskia Esken aus ihrem Amt als SPD-Co-Vorsitzende ausscheidet, steht die Duisburgerin zwei Wochen nach ihrem 57. Geburtstag auch für dieses Amt hoch im Kurs.

Steile Karriere hingelegt, dennoch ist Bärbel Bas heimatverbunden

Dass sie auf Bundesebene nun politisch so durchstartet, hält sie jedoch nicht davon ab, sich auch weiterhin dafür einzusetzen, dass es in ihrem Wahlkreis die ein oder andere Verbesserung gibt. Dieses Engagement in der Heimat dürfte sicherlich auch mit ein Grund dafür sein, dass Bas nun schon mehrmals per Direktmandat in den Bundestag gewählt wurde.

Denn bereits seit 1988 ist die Blondine bereits Mitglied der SPD und engagiert sich vor allem lokal. Auch heute, trotz ihrer vielen Zeit in Berlin, spricht sie immer noch voller Begeisgterung vom Ruhrgebiet und hat dort auch nach wie vor ihren Hauptwohnsitz.

Über ihr Privatleben spricht sie nicht viel – das ist trotzdem bekannt

Während die neue Arbeitsministerin keinen Hehl daraus macht, dass sie stolz ist auf ihre nordrhein-westfälische Heimat, und auch schon mal verraten hat, dass sie gerne Motorrad fährt und Die Ärzte und Die Toten Hosen hört, hält sie sich sonst in Bezug auf ihr Privatleben eher bedeckt.

Wohl bekannt ist aber, dass Bas im Jahr 2020 ihren Mann Siegfried Ambrosius (ebenfalls SPD-Politiker) durch einen tragischen Schicksalsschlag verlor – kurz, bevor sie zur Bundestagspräsidentin wurde: Er erlag den Folgen einer postoperativen Infektion.

Die beiden hatten keine Kinder. Bärbel Bas selbst stammt allerdings aus einer waschechten Großfamilie: Sie hat fünf Geschwister und ihre Eltern waren Arbeiter:innen. Selbst aus (finanziell) eher einfachen Verhältnissen zu kommen, dürfte mit dazu beigetragen haben, dass soziale Gerechtigkeit der Politikerin seit je her ein wichtiges Anliegen ist.

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Verwendete Quellen:

Berliner Morgenpost: SPD-Politikerin: Bärbel Bas: Herkunft, Politik, Familie – Infos im Steckbrief

Berliner Zeitung: Zukünftige SPD-Chefin Bärbel Bas: Das ist über ihr Privatleben bekannt

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