Am 17. Dezember 1917, zu einer Zeit, in der der Erste Weltkrieg wütete, erlitten die Vereinigten Staaten den tragischen Verlust eines ihrer U-Boote bei einem folgenschweren Unfall. Nach einer Kollision mit einem anderen U-Boot sank die USS F-1 innerhalb kürzester Zeit und riss dabei alle 19 Besatzungsmitglieder mit sich in die Tiefe.
Um das Andenken an die verunglückten Seeleute zu ehren, wurden viele Jahre später mehrere geplante Tauchgänge durchgeführt. Im Zuge dieser Expeditionen konnte das Wrack detailliert fotografiert und mithilfe modernster Technik in einem präzisen 3D-Modell rekonstruiert werden.
Das Wrack des U-Boots USS F-1
Die USS F-1 war das erste U-Boot der US-Marine, das im aktiven Dienst verschollen ist. Ihr Verlust ist daher besonders bedeutend, und wie der Archäologe Brad Krueger betont:
Die Marine hat die feierliche Verantwortung, sicherzustellen, dass das Vermächtnis ihrer vermissten Seeleute nicht vergessen wird.
Mehr als hundert Jahre nach dem Untergang wurde die USS F-1 in 400 Metern Tiefe mehrfach erkundet. Dabei kamen ein bemanntes Tauchfahrzeug (Alvin) sowie ein autonomes Fahrzeug (der ROV Jason) zum Einsatz, um bisher unveröffentlichte Aufnahmen des Wracks zu machen. Laut Bruce Strickott von der Woods Hole Oceanographic Institution, der Organisation, die die Expedition leitete, heißt es:
Nachdem wir das Wrack identifiziert und festgestellt hatten, dass ein sicherer Tauchgang möglich war, konnten wir bisher nie gesehene Perspektiven des U-Bootes einfangen. Als Veteran der US-Marine war es eine große Ehre, das Wrack der F-1 zu besuchen (…).
Nicht-invasive Bildgebungstechniken eingesetzt
Da das über hundert Jahre alte Wrack äußerst empfindlich ist, war von Anfang an klar, dass es unter keinen Umständen beschädigt werden durfte. Um dennoch möglichst viele Details festzuhalten, kamen während der Expedition ausschließlich nicht-invasive Bildgebungstechniken zum Einsatz. Mithilfe hochmoderner Sonartechnologie konnten die Forschenden eine präzise Karte der USS F-1 und ihrer Umgebung erstellen.
Die Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI), die das Projekt leitete, betonte:
Dieser Reichtum an Daten und Bildern ermöglichte es dem Imaging-Team des WHOI, das U-Boot F-1 mittels Photogrammetrie zu rekonstruieren – was zu erstaunlichen 3D-Modellen führte.
So wurde das einst verschollene Wrack nicht nur neu dokumentiert, sondern auch als stilles Mahnmal sichtbar gemacht.
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Verwendete Quellen:
Woods Hole Oceanographic Institution: Deep ocean technology offers never before seen images of lost WWI submarine
ChatGPT
Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich
