Als Ehefrau des mächtigsten Mannes der Welt rückte Melania Trump erstmals im Vorfeld der US-Wahlen 2016 in den Fokus der Öffentlichkeit. Spätestens jedoch seit der Amtseinführung von Donald Trump im Januar dieses Jahres sorgt das Präsidentenpaar immer wieder für Schlagzeilen - so etwa mit einem Gesetz, welches die 55-jährige als erste First Lady überhaupt an der Seite ihres Mannes mit unterzeichnete.
Nun macht die Frau von Donald Trump, die laut Berichten bislang insgesamt nicht einmal 14 Tage im Weißen Haus verbracht haben soll, erneut Schlagzeilen - für ihr Engagement bei Verhandlungen mit Russlands Präsident Wladimir Putin in Bezug auf den Krieg zwischen Russland und der Ukraine soll sie nun mit dem Friedensnobelpreis geehrt werden. Zumindest, wenn es nach der republikanischen Abgeordneten Anna Paulina Luna geht.
Nicht die Erste in ihrer Familie
Es ist nicht das erste Mal, dass in Bezug auf die Vergabe des prestigeträchtigen Preises die Familie Trump in den näheren Fokus rückt: Seit einiger Zeit ist bereits im Gespräch, dass US-Präsident Donald Trump ausgezeichnet werden soll. Der 79-jährige, der sich kürzlich mit Kreml-Chef Putin in Alaska traf und anschließend mehrere wichtige europäische Staats- und Regierungschefs ins Weiße Haus einlud, hatte sich bereits vor seiner Wahl immer wieder dafür ausgesprochen, den Krieg in der Ukraine schnell beenden zu wollen.
Erreicht hat er bislang noch nichts. Dennoch wurde Trump bereits von den Regierungen Aserbaidschans, Kambodschas, Israels, Ruandas und Gabuns sowie einigen Privatpersonen nominiert. Wie das Magazin news.de berichtet, sollen seine Gewinnchancen derzeit bei 28,57 Prozent liegen.
Maßgeblicher Beitrag zu Friedensverhandlungen in Ukraine-Krieg
Nun brachte die Republikanerin Anna Paulina Luna auch First Lady Melania ins Spiel - darüber berichten neben news.de auch die US-Magazine Newsweek und Rolling Out. Die Abgeordnete betonte in einer Fox-News-Sendung, dass Melania Trump maßgeblich zu einem Friedensvertrag zwischen Russland und der Ukraine beitragen könnte.
Bei seinem Alaska-Gipfel mit Putin hat Trump so etwa auch einen Brief seiner Ehefrau an den russischen Präsidenten überreicht. In diesem forderte sie Putin zum verstärkten Schutz von Kindern auf. Zunächst wurde von einer klaren Bezugname auf ukrainische Kinder berichtet, später hieß es jedoch, dass die Bitte eher allgemein formuliert war.
Ob Donald und Melania Trump tatsächlich eine Chance auf den Preis haben, muss sich zeigen. In den Sozialen Netzwerken löst diese Aussicht allerdings nur wenig Begeisterung aus. Während ein Kommentar von einem "Tiefpunkt" spricht, bezeichnet ein anderer die Einschätzung der Republikanerin in Bezug auf Melania als "völligen Unsinn".
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Verwendete Quellen:
news.de: "'Das ist ein neuer Tiefpunkt': Melania Trump für Friedensnobelpreis vorgeschlagen"
Newsweek: "Republican Floats Melania Trump for Nobel Peace Prize"
Rolling Out: "Melania Trump’s Nobel bid sparks political firestorm"