Bier-Verbot in Katar: So hart trifft es den Bier-Lieferanten

Zwei Tage vor dem Eröffnungsspiel in Katar ist das Bier der Marke Budweiser dort angekommen. Zwischen Budweiser und der FIFA gibt es einen Exklusivvertrag, der jetzt durch die Machthaber Katars aufgehoben wurde.

Budweiser
© Bloomberg / Kontributor@Getty Images
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Die WM in Katar sorgt für viele Kontroversen. Über Stimmen, die die WM dort absagen wollten, hin zu einzelnen, die den Austragungsort verteidigen hin zu jenen, die versuchen wollen, die WM trotz der problematischen Menschenrechtslage in Katar einfach nur zu genießen: Katar sorgt seit Wochen für Schlagzeilen.

Kein Bier wegen "haram"

Ein Mittel, um Fußball zu genießen, ist für viele Fans Bier. Zwei Tage vor WM-Start wird jetzt bekannt, dass die Machthaber Katars es unangebracht finden, Alkohol auszuschenken.

Dieser ist "haram", also nach islamischen Glauben verboten. Allerdings trifft dieses Verbot nicht alle, denn Reiche und FIFA-Offizielle bilden die Ausnahme. In VIP-Lounges wird Bier nach wie vor ausgeschenkt.

75 Millionen Euro Verlust

Für alle anderen gibt es lediglich eine Fan-Zone, in der Bier zum Verkauf steht. Ursprünglich war ausgemacht, dass Fans an verschiedenen Verkaufsstellen für umgerechnet 13,20 Euro pro halben Liter Dosenbier aus Plastikbechern würden kaufen können.

Die Aufkündigung des Exklusivvertrags trifft die Marke Budweiser hart. 75 Millionen Euro sind dahin und bisher ist noch unbekannt, wer die Kosten zu übernehmen hat.

Was Budweiser jetzt mit dem Bier machen will, verraten wir euch im Video.

Verwendete Quelle:

MSN: Nach Bier-Verbot zur Wüsten-WM: Brauerei muss Tausende Liter Dosenbier loswerden

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