Die französische Nationalmannschaft dürfte gegen Tunesien ganz anders auftreten. Nach zwei ersten Siegen gegen Australien und Dänemark sind "Les Bleus" sicher im Achtelfinale vertreten. Die Qualifikation ermöglicht es Didier Deschamps, seinen Ersatzspielern mehr Spielzeit zu geben und seinen Spitzenspielern eine Pause zu gönnen. Das kommt gerade recht, da Kylian Mbappé dringend geschont werden muss.
Mbappé hat Probleme mit dem Knöchel
Kylian Mbappé, der seit Beginn des Turniers links außen, wo er mit Theo Hernandez ein starkes Duo bildet, brilliert, hat bereits drei Mal das Tor getroffen. Als derzeitiger Torschützenkönig des Wettbewerbs hat der Stürmer von Paris Saint-Germain den Rekord von Just Fontaine im Visier, der 13 WM-Treffer erzielte (Mbappé steht bei 7, wenn man 2018 mitzählt).
Doch die Nummer 10 der Tricolore könnte in ihren Ambitionen gebremst werden. Bei der Trainingseinheit am Dienstag erscheint der Ex-Spieler von AS Monaco nämlich mit einer Bandage am Knöchel. Seine Gelenkbeschwerde könnte Deschamps dazu veranlassen, ihm eine Pause zu gönnen.
Zwangspause gegen Dänemark?
Nach Informationen von RMC Sport soll der französische Nationaltrainer erwägen, Mbappé gegen Dänemark auf der Bank zu lassen. Diese Option würde Randal Kolo Muani zu seinem ersten Einsatz in der französischen Nationalmannschaft verhelfen.
Derzeit gibt es keinen Grund zur Sorge um den in Bondy geborenen Spieler. Aber in einem Turnier und einer französischen Gruppe, in der sich die Verletzungen häufen, könnte Deschamps gut beraten sein, in Bezug auf seinen Stürmer nicht mit dem Feuer zu spielen.
Verwendete Quellen:
RMC Sport: 'FRANCE-TUNISIE: LA GRANDE INCONNUE MBAPPÉ, GÊNÉ À UNE CHEVILLE'
Foot 001: 'EdF : Kylian Mbappé interdit de jouer face à la Tunisie'
Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich
