Extreme Trockenheit: Dürre macht sich in Europa breit

Der Klimawandel macht sich weltweit immer unmissverständlicher bemerkbar. Aktuell sind die Folgen der globalen Erwärmung vor allem in Europa zur spüren - Urlaubsparadiese in Italien und Frankreich, die normalerweise zahlreiche Touristen anlocken, gleichen zurzeit eher traurigen Wüstenlandschaften. Alle Einzelheiten erfährst du hier.

Extreme Trockenheit: Dürre macht sich in Europa breit
© Patrick Aventurier@Getty Images
Extreme Trockenheit: Dürre macht sich in Europa breit

Das aktuelle Wetter lässt die Menschen in Deutschland auf den Frühling hoffen und den Winter langsam aber sicher in Vergessenheit geraten. In anderen Teilen Europas machen sich jedoch zeitgleich die Folgen des Klimawandels allzu deutlich bemerkbar.

Ganze Urlaubsparadiese, die normalerweise von zahlreichen Touristen besucht werden, sind zu dieser Jahreszeit außergewöhnlich trocken und gleichen vielmehr traurigen Wüstenlandschaften. Besonders betroffen sind Spanien, Italien und Frankreich. Die Zeitung BILD zeigt schockierende Aufnahmen.

Trockenlandschaft statt Urlaubsparadies

Ein Beispiel für die Dürre, die Europa aktuell heimsucht, ist die Situation am Montbel-See in Frankreich am Fuß der Pyrenäen. Normalerweise ist der See um diese Jahreszeit von Touristen und Wassersportlern gut besucht - blaues Wasser und grüne Ufer laden geradezu zu einer idyllischen Bootstour ein. Momentan ist von dem Postkarten-Image jedoch nichts zu sehen.

Stattdessen ist der Wasserpegel alarmierend niedrig und der Boden ausgetrocknet. Grund dafür sind fehlende Niederschläge. Wie BILD berichtet, soll es die längste Winterdürre seit 1959 sein. Der technische Leiter der Staumauer des Sees, Xavier Rouja, erklärt, der See sei aktuell nur zu 25 Prozent gefüllt. Für diese Jahreszeit sei eigentlich ein Füllstand um die 60 Prozent der maximalen Füllmenge üblich.

Niedrigster Wasserpegel seit Jahrzehnten

Auch in anderen Ländern Europas ist die Lage laut BILD-Angaben dramatisch: In der Katalanischen Stadt Barcelona ist die Dürre derzeit so präsent, dass in den Parkanlagen die Bewässerungssysteme sowie öffentliche Springbrunnen abgestellt worden sind.

Ein ähnliches Problem wie in Frankreich zeigt sich auch am Gardasee in Italien - der Wasserpegel ist auch hier seit Jahrzehnten nicht mehr auf einem so niedrigen Stand gewesen. Kleine Inseln, die bisher nur mit dem Boot erreichbar gewesen sind, kann man nun trockenen Fußes erreichen, wie BILD berichtet. Wann der Klimawandel sich auch in Deutschland in diesem Maße bemerkbar macht, dürfte nur eine Frage der Zeit sein.

Verwendete Quelle:

BILD: "Trockenheit immer extremer: Horror-Dürre breitet sich in Europa aus"

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