Vor einer Reise müsst ihr an vieles denken. Zuerst einmal an Kleidung, aber auch an die Reiseapotheke und definitiv an den Reisepass. Nicht nur bei Personalausweis und Reisepass gibt es Änderungen, die 2025 in Kraft treten. Auch der Kinderreisepass ist betroffen.
Was müssen Eltern künftig für ihre Kinder bei Reisen beachten?
Der Kinderreisepass wird zum Ende des Jahres abgeschafft, da er eines der letzten Ausweisdokumente ohne Chip ist. Dadurch ist er nur ein Jahr gültig und bedeutet einen größeren Aufwand für Eltern und Verwaltung. Zudem wurde er in einigen Ländern gar nicht anerkannt. Das alles soll sich nun ändern.
Der aktuelle Kinderreisepass wird noch bis zum 31. Dezember 2023 ausgestellt, verlängert oder aktualisiert und kann bis zum Gültigkeitsende genutzt werden.
Ab dem 01. Januar beantragt ihr einen normalen Reisepass oder Personalausweis
Aufgrund der Gesetzesänderung bedürfen eure Kinder ab dem kommenden Jahr für Reisen innerhalb der EU einen Personalausweis, der für 22,80 Euro auf sechs Jahre ausgestellt wird. Auf beliebte Reiseziele in Europa werdet ihr als Familie also weiterhin nicht verzichten müssen.
Für Reisen außerhalb der EU benötigt ihr für euren Nachwuchs künftig einen normalen Reisepass mit Chip, der ebenso wie der Ausweis sechs Jahre gültig sein und 37,50 Euro kosten wird. Bei beiden Dokumenten kann die Gültigkeit aber schon früher ablaufen, wenn sich das Kind äußerlich stark verändert hat, wie es vor allem bei Kleinkindern der Fall ist.
Verwendete Quellen:
Web.de: Kinderreisepass wird abgeschafft: Was müssen Eltern nun tun?
ADAC: Der Kinderreisepass wird abgeschafft: Für Eltern wird es teurer
Bundesministerium des Innern und für Heimat: FAQ Reisepass
