Beim Erklimmen des Mount Everest kriegen Männer einen Ständer

Das Erklimmen des Mount Everest ist der Elite vorbehalten, sie erfordert Monate an Vorbereitung und eine Menge Geld. Aber einmal oben angelangt, hast du die Genugtuung auf dem höchsten Punkt der Erde zu sein... dabei passiert aber etwas mit deinem Körper!

Überraschung am Mount Everest
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Überraschung am Mount Everest

Dies klingt nach einem schmutzigen Witz, stimmt aber trotzdem. Gemäß Srinath Varma, einem begeisterten 26-jährigen Bergsteiger, der über dieses Phänomen mit Vicegesprochen hat, verlangsamt sich der gesamte Blutkreislauf und das Herz schlägt stärker und schneller, je höher man auf den Berg steigt:

Wegen des Blutmangels im Gehirn wird einem, verbunden mit dem Sauerstoffmangel, fast schwarz vor Augen. Es kommt dir vor, als würdest du dein gesamtes Wissen verlieren und du beginnst zu vergessen, wie dein Körper funktioniert - es ist beängstigend!

Airplane boner

Als er gefragt wurde, ob er einen Ständer bekommen habe, sagte er, er würde regelmäßig einen Steifen oberhalb von 4500 Höhenmetern kriegen. Dieses Phänomen ist kein Einzelfall und hat im Englischen auch einen Namen, nämlich "airplane boner".

Ändert sich nämlich in einem Flugzeug der Kabinendruck mit steigender Höhe, erigiert das männliche Glied. Der aufgrund der Flughöhe niedrigere Kabinendruck lässt das Blut unmittelbar in den Bereich des Penis fließen. Die Sache wird sogar noch schlimmer, sitzt eine attraktive Frau daneben. Zum Glück können im Flugzeug schreiende Kinder das Ausmaß der Schwellung angeblich deutlich verringern.

Zweistündige Erektion

Auf den Mount Everest zu steigen ist dann doch noch etwas anderes, als in einem Flugzeug zu sitzen. Da der Abenteuerfaktor hier viel höher sein dürfte, könnte man sich vorstellen, dass die Erektion auch intensiver sein müsste. Auf diese Frage hin antwortete Srinath:

Ich denke, sie hält etwa zwei Stunden pro Tag an. Ich muss auf jeden Fall eine Menge Wasser trinken, um meinen Blutkreislauf auf Trab zu bringen und meinen Körper warm und ständig in Bewegung halten. Geduld ist hier besonders gefragt.

Er meint auch, dass ihn das beim Klettern recht wenig störe, es jedoch schwierig sei, die Erektion zu verbergen. Aufgrund des Sauerstoffmangels habe aber sein "Gehirn sowieso schon Aussetzer", das Ganze sei nicht so wichtig.

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