Neue PayPal-Betrugsmasche: Vorsicht vor Fake-Shops

Das Internetzeitalter bietet immer mehr Möglichkeiten, sich miteinander zu vernetzten und entwickelt sich stetig weiter. Das macht es jedoch auch Betrüger:innen immer leichter, mit perfiden Maschen an das Geld und sensible Daten ahnungsloser Nutzer:innen zu kommen. Hier erfährst du, vor welcher Betrugsmasche du dich aktuell in Acht nehmen musst.

Neue PayPal-Betrugsmasche: Vorsicht vor Fake-Shops
© Stephen McCarthy@Getty Images
Neue PayPal-Betrugsmasche: Vorsicht vor Fake-Shops

Das Internet bietet nicht nur zahlreiche Möglichkeiten, sich mit Menschen auf der ganzen Welt zu vernetzen, sondern birgt auch für Betrüger:innen zahlreiche Optionen, um an sensible Daten oder das Geld von nichts ahnenden Nutzer:innen heranzukommen.

Die Täter:innen werden dabei immer erfinderischer, sodass es zunehmend schwieriger wird, derartige Betrugsversuche zu entlarven. Aktuell warnt die Verbraucherzentrale wieder einmal vor einem perfiden Trick, welcher derzeit auf dem Online-Zahlungsportal Paypal Anwendung findet.

Abzocke über falsche Zahlfunktion

Wie das Magazin ntv sowie Merkur ebenfalls berichten, versuchen Betrüger:innen aktuell über die Paypal-Zahlfunktion "Geld an einen Freund senden" Geld von ihren Opfern zu bekommen. Bei eigens zu diesem Zweck eingerichteten Fake-Shops wird beim Bezahlvorgang einfach ein Paypal-Link angezeigt, den die Nutzer:innen anklicken müssen.

Beim Bezahlen ist in der Regel der zu zahlende Betrag sowie die Zahlfunktion bereits vorab eingestellt, sodass man gar nicht merkt, dass man über die Funktion "Geld an einen Freund senden" bezahlt und nicht über die Funktion "Für Waren und Dienstleistungen".

Käuferschutz greift nur bei "Waren und Dienstleistungen"

Bemerkt man den Fehler nicht und klickt auf Bezahlen, ist das Geld unwiederruflich weg und man ist einem Betrug zum Opfer gefallen, wie die Quellen weiter informieren. Normalerweise wird gerade Paypal aufgrund des sogenannten Käuferschutzes als besonders sichere Online-Zahlungsmethode angesehen. Zahlt man jedoch "an einen Freund", so greift dieser Schutz nicht mehr.

Um sich vor einem solchen Betrug zu schützen, empfiehlt Merkur, bei zukünftigen Bezahlungen per Paypal genau aufzupassen und darauf zu achten, dass die Zahlungsart "Für Waren und Dienstleistungen" eingestellt ist.

Verwendete Quellen:

Merkur: "'An Freunde und Familie': Verbraucherzentrale warnt vor Betrugsmasche auf Paypal"

ntv: "Vorsicht, Betrug: Verbraucherzentrale und Polizei warnen vor Paypal-Trick"

Verbraucherzentrale Hamburg: "Achtung, neuer Paypal-Trick in Fake-Shops! Verbraucherzentrale und Polizei warnen vor Zahlfunktion 'Geld an einen Freund senden'"

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