Igitt! Stinkeohren müssen nicht sein!

Körperpflege sollte zur täglichen Routine gehören. Allerdings werden manche Körperteile schnell mal übersehen. Achtet selbst einmal darauf, ob eure Ohrlöcher einen unangenehmen Geruch verströmen.

Igitt! Stinkeohren müssen nicht sein!
© Michael Haegele@Getty Images
Igitt! Stinkeohren müssen nicht sein!

Regelmäßiges Duschen, Haare waschen, Fingernägel pflegen ist für die meisten von uns selbstverständlich. Aber es gibt eine Stelle am Körper, die gerne mal vernachlässigt wird – das Ohr. Auch das muss gepflegt und gereinigt werden, sonst kann es ganz schnell passieren, dass ein Müffeln dem Ohr entströmt, berichtet heute.at.

Kampf dem Ohrenkäse

Verursacher des unangenehmen Geruchs ist der sogenannte Ohrenkäse. Hierbei handelt es sich um eine graue, schmierige Masse, die sich in den Ohrlöchern absetzt. Gerne klebt die Masse auch an Ohrringen und Ohrsteckern fest.

Die unangenehm riechende Schmiere setzt sich zusammen aus einem bunten Gemisch aus abgestorbenen Hautzellen, Talg und Bakterien. Dazu gesellen sich Reste von Shampoo, Duschgel und weiteren Pflegeprodukten. Dieses ganze Sammelsurium plus der entstehenden Bakterien verursachen einen strengen Geruch.

Das solltet ihr tun

Um den Ohrenkäse loszuwerden oder vorzubeugen, damit er gar nicht erst entstehen kann, sollten die folgenden Tipps beachtet werden.

Reinigt eure Ohren vorsichtig mit einem feuchten Waschlappen und trocknet sie danach gründlich ab. Auf gar keinen Fall sollte brutal an der Haut herumgefuhrwerkt werden. Und ein absolutes No-Go ist die Verwendung von Wattestäbchen! Ansonsten besteht die Gefahr, bei der Anwendung der Stäbchen das Innenohr oder sogar das Trommelfell zu verletzen.

Ohrschmuck sollte vor der Reinigung der Ohren entfernt und ebenfalls sauber gemacht werden. Manchmal wird der unangenehme Geruch übrigens auch durch die Ohrlöcher für den Schmuck verursacht. Dann sollten die Löcher vorsichtig gereinigt sowie desinfiziert werden. Und der Ohrschmuck wird am besten für zwei bis drei Tage nicht getragen.

Frische Bettwäsche kann helfen

Bettwäsche sollte wöchentlich gewechselt werden – nicht zuletzt wegen unserer Ohren. Ein schmutziges Kopfkissen kann der Ohrhygiene nämlich abträglich sein und zu Stinkeohren führen. Wer auch diese Maßnahme beachtet, braucht sich garantiert keine Sorgen mehr zu machen, dass die eigenen Ohren irgendwie unangenehm auffallen könnten.

Achtung! Ernsthafte Erkrankungen

Unangenehmer Geruch aus dem Gehörgang liegt allerdings nicht immer an mangelnder Hygiene. Er kann auch ein Zeichen für eine fiese Ohrenentzündung sein, die unbedingt behandelt werden muss, dies betont msdmanuals.com. Sollten Schmerzen und Ausfluss zu dem ekligen Geruch hinzukommen, ist ein Besuch beim Arzt oder einer Ärztin ein Muss!

Verwendete Quellen:

Heute.at: Pfui! Deshalb riecht dein Ohrloch manchmal komisch

Msdmanuals.com: Infektion des Gehörgangs

Mit nur 8 Jahren leidet er an einer seltenen Krankheit und muss laufen, um zu überleben! Mit nur 8 Jahren leidet er an einer seltenen Krankheit und muss laufen, um zu überleben!