Neue Impf-Nebenwirkung: Booster-Impfung mit Biontech kann Teil des Körpers anschwellen lassen

Manche Menschen, die bereits eine oder mehrere Corona-Impfungen hinter sich haben, berichten von unangenehmen Nebenwirkungen, von denen die meisten aber harmlos sind. Die Liste hat sich für einige nun um einen weiteren Punkt erweitert.

Nebenwirkungen können nach einer Impfung auftreten, sind meistens aber harmlos
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Nebenwirkungen können nach einer Impfung auftreten, sind meistens aber harmlos

Mittlerweile gelten ungefähr 58 Millionen Deutsche als vollständig geimpft. Einige Geimpfte haben nach dem Termin mit recht harmlosen Nebenwirkungen, wie Müdigkeit oder Schmerzen an der Einstichstelle zu kämpfen, in seltenen Fällen kann es zu einer seltenen Venenthrombose kommen oder zu einer Arthralgie.

All jene, denen eine Booster-Impfung mit Biontech verabreicht wurde, sollten wissen, dass die amerikanische FDA (Food and Drug Administration) bei dem Impfstoff jetzt eine weitere Nebenwirkung ausgemacht hat.

Häufigere Nebenwirkung bei der dritten Impfung

In vielen Fällen kommt es nach einer Booster-Impfung mit Biontech zu Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schmerzen an der Einstichstelle sowie Schüttelfrost. Diese gehören zu den häufigsten Folgen; die Liste an Nebenwirkungen nach der dritten Impfung ist aber noch länger und wie es aussieht, kann sie um einen Punkt erweitert werden: geschwollene Lymphknoten.

Diese treten laut FDA nach dem dritten Impftermin weitaus häufiger auf als nach der ersten oder zweiten Impfung mit Comirnaty von Pfizer: "Bemerkenswert ist, dass nach der Auffrischungsdosis häufiger geschwollene Lymphknoten im Achselbereich beobachtet wurden als nach der ersten Serie mit zwei Dosen."

Harmlose Nebenwirkung

Anlass zur Sorge scheint es deshalb aber nicht wirklich zu geben. Wer schon einmal richtig erkältet war, der weiß, dass geschwollene Lymphknoten ein Anzeichen dafür sind, dass das Immunsystem auf Hochtouren arbeitet.

Eine sogenannte Lymphadenitis sollte vor allem dann abgeklärt werden, wenn die Schwellung dauerhaft anhält. In dem Fall könnt es sich nämlich tatsächlich um eine Krebserkrankung handeln.

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