Corona: Krankenschwester verstirbt kurz nach AstraZeneca-Impfung

Eine 49-jährige Krankenschwester verstirbt wenige Tage nachdem ihr der Impfstoff von AstraZeneca verabreicht worden ist. Ihre Kolleginnen entwickelt eine Lungenembolie. Diese beiden zeitlich eng aufeinanderfolgenden Zwischenfälle werfen Fragen auf.

Fatale Folgen nach Corona-Spritze
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Fatale Folgen nach Corona-Spritze

Seit der Zulassung der ersten Impfstoffe im letzten Dezember sind uns nun verschiedene Nebenwirkungen bekannt. Vor allem bei mit AstraZeneca geimpftem Gesundheitspersonal werden vermehrt Nebenwirkungen gemeldet.

Während diese sich von selbst recht schnell auflösen, gibt es andere Symptome, die nach einer Impfdosis hartnäckig bleiben und schwere Folgen nach sich ziehen können.

Todesfall nur wenige Tage nach der Impfung

Im Regionalkrankenhaus im österreichischen Zwettl ereignet sich vor Kurzem eine Tragödie, die Fragen aufwirft. In einer Pressemitteilung berichtet das österreichische Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG), vom Tod einer 49-jährigen Krankenschwester.

Nachdem sie erst wenige Tage zuvor die Spritze von AstraZeneca erhalten hat, weist sie schnell schwere Störungen bei der Blutgerinnung auf.

Eine 35-jährige Kollegin, die man mit einer Dosis aus derselben Lieferung geimpft hat, befindet sich nach der Entwicklung einer Lungenembolie nun wieder auf dem Weg der Besserung.

Angesichts dieser beiden Vorfälle haben die österreichischen Gesundheitsbehörden beschlossen, diese Lieferung des AstraZeneca-Impfstoffes aus dem Verkehr zu ziehen.

Dadurch gewinnen die Ermittler Zeit, um herauszufinden, inwiefern tatsächlich eine Verbindung zwischen diesen beiden Fällen und den Impfungen besteht.

Eine Untersuchung in Kooperation mit den Impfstoffherstellern

Nach eingeleiteter Untersuchung, die einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Vorgängen überprüfen soll, erklärt das BASG:

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt liegt kein Nachweis für einen kausalen Zusammenhang mit der Impfung vor.

Der Hersteller des AstraZeneca-Impfstoffes arbeitet mit den Ermittlern zusammen und versichert, dass unter den bislang gemeldeten Nebenwirkungen niemals Probleme mit der Blutgerinnung bekannt geworden sind.

Um genauere Informationen zur Todesursache der Krankenschwester zu erhalten, wird eine Autopsie durchgeführt. Doch trotz allem ist dies kein Grund zur Panik.

Diesen Ermittlungen wird momentan weltweite Aufmerksamkeit geschenkt, weil es sich um einen vieldiskutierten Impfstoff handelt. Jedoch halten Experten den Impfstoff bislang nicht für verantwortlich.

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