Coronavirus: WHO-Geldgeber Bill Gates pocht auf dritte Impfdosis

Bill Gates zeigt sich aufgrund der Corona-Mutationen besorgt - der Microsoft-Gründer warnt jetzt davor, dass wir womöglich eine dritte Impfdosis brauchen könnten...

Bill Gates äußert sich immer wieder zur Corona-Pandemie
© Bloomberg@Getty Images
Bill Gates äußert sich immer wieder zur Corona-Pandemie

Laut Microsoft-Millionär Bill Gates sei womöglich eine dritte Impfdosis vonnöten, um die Corona-Pandemie zu besiegen, wie er im Interview mit dem US-Sender CBS erklärt.

Mutationen besorgen auch Bill Gates

Besonders besorgt zeigt sich der 65-Jährige bezüglich gänzlich neuer Mutationen, die noch auftreten könnten. Bill Gates betont immer wieder, wie wichtig es ist, die Pandemie in den Griff zu bekommen und Maßnahmen zu ergreifen:

Die Diskussion ist jetzt, ob wir nur eine superhohe Abdeckung des aktuellen Impfstoffs brauchen, oder eine dritte Dosis, die genauso wirksam ist, oder ob wir einen modifizierten Impfstoff benötigen.

Derzeit würden laut dem Milliardär alle US-Unternehmen, die Impfstoff herstellen, an entsprechenden Modifikationen arbeiten. Gates hält es zudem für möglich, dass Menschen, die bereits zwei Impfdosen erhalten haben, womöglich noch eine dritte initiiert bekommen müssten. Des Weiteren hofft er, dass dadurch die Ausbreitung der Corona-Mutationen ausgebremst werde.

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Bill Gates pocht auf weitere Impfungen, sieht auch eine dritte Impfdosis als Lösung. Hakan Nural@Unsplash

Bill Gates finanziert Studien zur Wirksamkeit der Impfstoffe

Bill Gates ist einer der größten Geldgeber der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und engagiert sich außerdem intensiv im Bereich der Impfstoff-Herstellung.

Derzeit finanziert der Microsoft-Gründer eine Studie in Südafrika, die untersuchen soll, ob die Impfstoffe von AstraZeneca, Johnson&Johnson und Novavax gegen die ansteckendere Corona-Variante wirksam sind, wie es in dem Bericht weiter heißt.

Pharmakonzerne würden auf Universal-Impfstoff umstellen

Laut Gates' Auffassung werden die Pharmakonzerne in nächster Zeit einen aufeinander abgestimmten Impfstoff herstellen, um "absolut sicher zu gehen", dass die Corona-Varianten "dem Impfschutz nicht entkommen" werden, falls sie die USA treffen sollten. So wird in Frankreich beispielsweise bereits an einem Universal-Impfstoff geforscht.

Er vermutet zudem, dass weitere Impfdosen notwendig sein werden, um eine Herdenimmunität zu erreichen und somit das Coronavirus "auszurotten".

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