Unglaubliches Foto eines "galaxiefressenden Monsters" veröffentlicht

Dieses unglaubliche Foto zeigt uns eine Art titanisches kosmisches Monster, das aussieht, als würde es gleich eine Galaxie verschlingen. Wie ihr euch denken könnt, sieht die Realität jedoch ganz anders aus.

Unglaubliches Foto eines "galaxiefressenden Monsters" veröffentlicht
© Pixabay
Unglaubliches Foto eines "galaxiefressenden Monsters" veröffentlicht

Ist es ein gigantischer kosmischer Wurm, der eine ganze Galaxie verschlingen will? Oder ist es der berühmte Galactus, der Weltverschlinger, der bereit ist, ein System zu verschlingen? Die Antwort ist eine ganz andere.

Ein galaxienverschlingendes Monster?

Die Realität ist zwar weniger erschreckend, aber die Erklärung für ein solches Bild wird euch sicherlich überraschen. Gibt es kosmische Dinge, die noch mysteriöser und gefährlicher sind als supermassive schwarze Löcher?

Letztere sind die schwersten Himmelsobjekte im Universum, so dass sie die Raumzeit verzerren und jegliche Materie oder Strahlung einfangen, ohne ihnen auch nur eine Chance zur Flucht zu geben. Erschreckend, nicht wahr?

Eine verzerrte Sicht

Angesichts dieses unglaublichen Schnappschusses könnte man also fast den Eindruck gewinnen, dass der "Galaxienfresser" noch gefährlicher als ein Schwarzes Loch sei. Glücklicherweise ist es aber vor allem der Blickwinkel, der uns in die Irre führt.

Laut Eric Lagadec, Astrophysiker am Observatorium der Côte d'Azur und Spezialist für Sternenstaub, haben wir es hier nicht mit einem potenziellen Galactus zu tun. Das macht zwar weniger Spaß, ist aber beruhigend. Zu seinem Post schreibt er:

Ein Monster, das eine Galaxie frisst? Nein, eine Kugel aus Gas und Staub, in der sich Sterne in unserer Galaxie bilden, die durch den Projektionseffekt einer viel weiter entfernten Galaxie nahe zu sein scheint!

Eine Wolke, in der sich Sterne bilden

Im Weltall gibt es mehrere solcher Himmelsobjekte. Diese Orte der Sternentstehung bestehen, ähnlich wie die Magellanschen Wolken, zum größten Teil aus Gas und Sternenstaub. Diese Materie, die zuvor z. B. durch eine vergangene Supernova in den Weltraum verstreut wurde, bildet das Rohmaterial für neu entstehende Sterne.

Astronom:innen haben diese Art der Entstehung von Sternen bereits in einer früheren Aufnahme von James Webb entdeckt. Die Aufnahme des Carinanebels, der auch als "kosmische Klippen" bezeichnet wird, zeigte uns schließlich die Geburt von Sternen.

Verwendete Quelle:

Herschel : la formation stellaire

Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich

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