Testpersonen berichten: Das sind die Nebenwirkungen des Biontech-Impstoffes

Der Pfizer-Impfstoff ist vielversprechend und steht bereits in den Startlöchern. Für die die Tests für die Zulassung wurden damit bereits über 43.000 Menschen damit geimpft. Einige berichten nun von Nebenwirkungen.

Nebenwirkungen Pfizer-Impfstoff
© Marko Geber@Getty Images
Nebenwirkungen Pfizer-Impfstoff

Die Neuigkeiten rund um den Impfstoff von Pfizer und Biontech haben den Menschen wieder Hoffnung gegeben. Dieser soll nämlich vor Covid-19 bis zu 90 Prozent Wahrscheinlichkeit schützen und scheint auch in Sachen Sicherheit besonders vielversprechend zu sein.

Da uns die Pandemie bereits seit Anfang 2020 in Angst versetzt und unseren Alltag völlig auf den Kopf gestellt haben, gab es für die drei Testphasen vor einer Zulassung des Impfstoffes zahlreiche Testpersonen.

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Die Hoffnung steckt weltweit im Impfstoff gegen Covid-19. Tetra Images@Getty Images

Neben- und Nachwirkungen des Pfizer-Biontech-Impfstoffes

Im Falle von Pfizer und Biontech sind das über 43.000 Personen aus sechs verschiedenen Ländern. Nachdem nun weltweit über diesen Impfstoff diskutiert wird und die Zulassung bald im Gange sein wird, insofern alles klappt, wie sich die Pharmakonzerne und Wissenschaftler das wünschen, geben nun einige der Testpersonen persönlichen Einblick in die Auswirkungen des Impfstoffes auf ihren Körper.

Einige Testpersonen berichten, dass sie nach Injizierung des Impfstoffes "BNT162b2" Kopfschmerzen wie bei zu viel Alkoholkonsum verspürt hätten, also wie bei einem Kater.

Andere klagen über Muskel- und Gliederschmerzen sowie fieberähnlichen Zuständen. Doch im Großen und Ganzen fühle sich die Impfung an wie eine reguläre Grippeimpfung.

Freiwille Testpersonen sind stolz

Die Einzelrückmeldungen, von denen die Daily Mail berichtet, stammen von freiwilligen Testpersonen aus den USA. Diese sind stolz darauf, Teil des Prozedere zu sein, um der Menschheit zu helfen, die Pandemie in den Griff zu bekommen.

Doch Experten weisen darauf hin, dass Einzelrückmeldungen für die Wissenschaft an sich nicht interessant seien. Was für Forscher zählt, ist die Auswertung von Statistiken. Der Infektiologe Herwig Kollaritsch äußert dem Kurier gegenüber klare Worte:

Das ist so, wie wenn mir jemand erzählt, wie ihm ein Wein geschmeckt hat. Für eine Studie ist es wichtig, die Daten statistisch auszuwerten. Erst dann weiß man, ob eine Reaktion wirklich mit der Impfung zusammenhängt, oder ob ein Proband nur zufällig an dem Tag Kopfweh hatte.
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