Grausame Natur: Wenn ihr einen Fuß in diese Höhle setzt, werdet ihr nicht lebend herauskommen

Costa Rica ist die Heimat dieser beängstigenden Höhle. Jede:r, der oder die sie betritt, kommt mit ziemlicher Sicherheit nicht lebend wieder heraus.

Cueva de la Muerte, Gefahr, Höhle, Costa Rica
© Draper White@Getty Images
Cueva de la Muerte, Gefahr, Höhle, Costa Rica

Sie hat alles, was einen Horrorfilm ausmacht, aber sie ist echt: Eine kleine natürliche Höhle in Costa Rica erregt seit einigen Wochen die Neugierde der Menschen. Egal, welches Lebewesen die Höhle betrat, ob Mensch oder Tier, sein zufälliger Durchgang endete immer auf die gleiche Weise: mit dem Tod.

Wissenschaft vs. Übernatürliches

Wenn ihr ein Fan des Bizarren seid, ist Costa Rica zweifellos der Ort, dem ihr eure Aufmerksamkeit widmen solltet - und vielleicht auch die nächste Reise. Wie die Online-Nachrichtenseite The Costarican Times enthüllt, gibt es in dem Land eine Höhle, die so böse Absichten verfolgt wie ein Zauberwald in einem Disney-Zeichentrickfilm. Sie befindet sich an den Hängen des Vulkans Poas und ist eine Todesfalle für jede:n, der oder die es wagt, einen Fuß hineinzusetzen.

Mehrere virale Videos, die an diesem Ort aufgenommen wurden, zeigen, dass jedes Mal, wenn Fackeln in den Keller gelegt und angezündet werden, diese plötzlich erlöschen - ohne jegliches Eingreifen von außen, sei es durch Menschen oder Wettereinflüsse. Warnschilder verstärken den unheimlichen Charakter des Kellers und verbieten jedem, ihn zu betreten. Man sagt sogar, dass schon die Annäherung an die Cueva de la Muerte (Höhle des Todes, wie sie auf Spanisch heißt) ausreicht, um schreckliche Kopfschmerzen und Schwindelgefühle zu verursachen.

Gase in tödlichen Konzentrationen

Vergesst paranormale Erklärungen à la Blair Witch Project. Die Situation hat eine einfache wissenschaftliche Erklärung. In diesem Keller gibt es einfach keinen Sauerstoff. Schlimmer noch, die Luft ist mit Kohlendioxid überfüllt. Schätzungen zufolge produziert der Keller fast 30 kg CO2 pro Stunde.

Solch hohe Konzentrationen führen unweigerlich zu beschleunigtem Herzschlag, Bewusstseinsveränderungen, Krämpfen und schließlich zum Tod. Der Grund für diese tödliche Atmosphäre ist die Aktivität des Vulkans Poas, der sich direkt unter uns befindet. Dieser aktive Vulkan befindet sich nur 40 Kilometer von der Hauptstadt San José entfernt.

Verwendete Quelle:

The Costarican Times: Costa Rica’s ‘Cave of Death’: A Natural Wonder That’s Not for the Faint of Heart

Aus dem Englischen übersetzt von Ohmymag UK

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