Wahlkampf-Manager sicher: Mit diesemThema hätte Trump gewonnen

Die US-Wahlen sind vorüber und für Donald Trump sieht es gar nicht gut aus, dabei hätte er Experten zufolge haushoch gewinnen können - wenn er nur ein wichtiges Thema anders angegangen wäre!

Corona-Krise: So hat sich Donald Trump seinen Wahlsieg verspielt
© Chip Somodevilla@Getty Images
Corona-Krise: So hat sich Donald Trump seinen Wahlsieg verspielt

Die Wahlen zum neuen US-Präsidenten sind vorüber und schon am 14. Dezember wird das Wahlkollegium offiziell den Sieger bekannt geben. Wie es aussieht, geht Donald Trump dabei leer aus, obwohl er Experten zufolge durchaus hätte gewinnen können, wenn er sich in der Corona-Krise nur etwas anders verhalten hätte.

Er hätte gewonnen ...

Noch-Präsident Trump will die Niederlage nicht auf sich sitzen lassen. Er ist sich sicher, dass es bei der Wahl nicht mit rechten Dingen zugegangen ist und lässt aktuell in einigen Bundesstaaten die Stimmen neu auszählen. Doch auch das geht eher nach hinten los.

Anstatt seine Haudrauf-Politik durchzuziehen, hätte er in der aktuellen Corona-Krise wohl besser auf Empathie gesetzt, dann hätte er die Wahl womöglich doch noch für sich entscheiden können. Das zumindest glaubt sein ehemaliger Wahlkampfmanager Brad Pascal.

Etwas mehr Empathie hätte gereicht

Gegenüber dem amerikanischen Sender Fox News erklärt Pascal, Donald Trump hätte mit einem "Erdrutsch" gegen seinen Herausforderer Biden gewinnen können, hätte er in der Corona-Krise bloß etwas Einfühlungsvermögen bewiesen.

Trotz seiner Niederlage bekam Donald Trump in der aktuellen Wahl knapp 5 Millionen Stimmen mehr als Barack Obama bei seinem Rekordsieg im Jahr 2008. Für Brad Pascal steht fest: "Die Menschen hatten Angst."

Keine Einsicht in Sicht

Doch anstatt den Menschen Sicherheit zu spenden, verschließt Donald Trump die Augen vor dem Ausmaß der Covid-Katastrophe, die in seinem Land wütet. Sogar dann noch, als er und Melania sich selbst mit Covid-19 infizieren. Seine Wahlkampfveranstaltungen werden zu regelrechten Superspreader-Events, bei denen sich mehr als 30.000 Menschen infizieren.

Und selbst nach verlorener Wahl gibt es noch immer keine Einsicht seitens der Familie Trump: Obwohl die US-Bürger dazu angehalten sind, Weihnachten und Neujahr nur im kleinen Rahmen zu feiern, lässt es sich Melania nicht nehmen und schmeißt eine riesige Sause. Wer gegenüber seinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern so wenig Einfühlungsvermögen zeigt, ist eben vielleicht nicht für das Präsidentendasein gemacht. Was meint ihr?

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