"Reiche mögen keine Kriminalität und Obszönitäten": Ivanka Trump und Jared Kushner werden immer unbeliebter

Offensichtlich wird die Rückkehr in die Normalität für Ivanka Trump und Jared Kushner kein Leichtes, denn die High Society ist alles andere als begeistert von dem Chaos, das die Trump'sche Regierung in den letzten Jahren verursacht hat.

Jared Kushner und Ivanka Trump
© Alex Wong@Getty Images
Jared Kushner und Ivanka Trump

Nach vier Jahren am Gipfel der Macht müssen Ivanka Trump und Jared Kushner nun ihre Sachen packen und Washington verlassen. Für das Trump-Töchterchen und ihren Ehegatten ist es eine eiskalte Rückkehr in die Realität.

Denn wie eine gewisse Lauren Santo Domingo gegenüber dem Magazin Town and Country berichtet, hat die High Society zwar immer viel schlechtes Verhalten gebilligt, doch, "die Reichen mögen keine Kriminalität und Obszönitäten". Keine guten Voraussetzungen für die Trump-Kushners.

Politische Zukunft überhaupt noch möglich?

Genau wie ihr Vater würde Ivanka Trump gerne immer ganz oben mitspielen und mit ihrem Ehemann Jared Kushner hat sie bei diesem Ziel eine verwandte Seele gefunden.

2009 heiratet sie den Sohn des Immobilienmoguls Charles Kushner und zieht mit ihm nach New York. Als ihr Vater Donald Trump 2016 zum Präsidenten der USA gewählt wird, sieht sie für sich und ihren Ehemann neue Chancen am Horizont aufblitzen. Die ehemalige Chefredakteurin der Tageszeitung The Observer erinnert sich:

Sie sind mit der Intention nach Washington gegangen, ihren Ruf zu verbessern und die Leute zu beeindrucken, nach deren Bewunderung sie schon seit Jahren haschten.

Doch nach der turbulenten Präsidentschaft ihres Vaters mit einem umso chaotischeren Ende ist die Bilanz bescheiden und zieht mehr negative als positive Konsequenzen nach sich:

Die Trump-Regierung war so schrecklich (...). Die Art von Leuten, deren Gunst sie sich erhoffen, werden nichts mit ihnen zu tun haben wollen.
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Eine erfolgreiche politische Karriere scheint für Ivanka und Mann Jared zurzeit eher unwahrscheinlich.  Noam Galai@Getty Images

Die Außenseiter von New York

Wenn es für die beiden Kritik hagelte, verschanzten sich Ivanka und Jared gerne hinter ihrer Funktion als Berater des Präsidenten. Doch die größte Herausforderung erwartet sie wohl nun in den Kreisen der Reichen und Prominenten.

Nachdem sie bereits in New York als unerwünscht abgestempelt wurden, will Ivanka nun mit Kind und Kegel nach Florida ziehen. Sonia Dridi, Korrespondentin in Washington, erklärt:

Die demokratischen Freunde von Ivanka haben erwartet, dass sie ihren Vater während seiner Präsidentschaft in Bezug auf sensible Themen, wie die Kinder illegaler Einwanderer, zur Vernunft bringt, doch das war nicht der Fall.

Was kann sie tun, um sich wieder gut zu stellen? Das wird sich zeigen, denn während die Rückkehr ins Oval Office für ihren Vater eher unwahrscheinlich ist, hofft Ivanka Trump schon darauf, eines Tages seinen Platz einnehmen zu können. Die Hoffnung stirbt zuletzt...

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