Skurril: So ein Fisch ist ihm noch nie ins Netz gegangen

Ein Fischer in Indonesien findet einen Babyhai - doch auf den ersten Blick sieht dieser ganz schön ungewöhnlich aus. Als er sich das Tier schließlich genauer ansieht, kann er seinen Augen nicht glauben...

Ein indonesischer Fischer auf einem Boot im Batur-See
© Christoffer Zackrisson@Unsplash
Ein indonesischer Fischer auf einem Boot im Batur-See

Es ist ein Babyhai mit einem "menschlichen Gesicht" - und dieser verursacht derzeit nicht nur in Indonesien ordentlich Online-Trubel. Wie ein Fischer aus der Roten Ndao, Ost-Nusa Tenggara, berichtet, habe er die eigentümliche Kreatur gefunden, nachdem er vorher dessen Mutter aufgeschnitten hatte.

Fischer macht bizarren Fang

Die bizarre Entdeckung kommt erst ans Licht, als der als 48-jähriger Abdullah Fero identifizierte Fischer nach Hause geht, um den erwachsenen Hai auszunehmen, den er am Wochenende beim Nachtfischen in seinem Schleppnetz gefangen hat. Wie Abdullah später den lokalen Medien erzählt, habe er insgesamt drei Haiwelpen im Inneren des Mutterhais gefunden.

Während zwei der Babys wie normale Haie aussehen, hat eines der drei zwei große Augen unter der Schnauze und ein großes Maul, so dass es gewisse Ähnlichkeit mit einem menschlichen Wesen aufweist. "Ich war überrascht, weil ich, seit ich angeln gehe und dabei sogar fast australische Gewässer überquere, noch nie einen Hai gefunden habe, der so aussieht", erinnert sich Abdullah.

Laut dem Fischer habe er den außergewöhnlich aussehenden Babyhai behalten, der jetzt neugierige Einheimische zu ihm nach Hause lockt. Darüber hinaus sind Fotos und Videos des Welpen online weit verbreitet. Abdullah berichtet weiter, dass jemand sogar angeboten habe, ihm den sensationellen Fund abzukaufen. Verrückt, was man so alles im Meer finden kann...

Haifischen in Indonesien trotz gefährdeter Arten weiterhin erlaubt

Haifischen ist in Indonesien weiterhin erlaubt, obwohl Haie als gefährdete Art eingestuft sind. Das indonesische Recht schützt derzeit nur den Walhai vollständig, der auch unter dem lateinischen Namen Rhyncodon typus bekannt ist. Bisher ist noch nicht geklärt, welche Hai-Art Abdullah da ins Netz gegangen ist.

Eine neue Studie, die erst letzten Monat veröffentlicht wurde, zeigt, dass die Überfischung im letzten halben Jahrhundert über 70 Prozent einiger Hai- und Rochenpopulationen ausgelöscht hat. Experten warnen seit Jahren davor, dass ein unkontrollierbarer Rückgang der Haipopulation sowohl das Leben der Ozeane, als auch das der Menschen beeinträchtigen wird.

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