Umweltfreundliches Reisen mit der Hydrogen-Train

Nach wie vor werden fossile Treibstoffe weltweit auf Eisenbahnschienen verbrannt. Doch das soll bald vorbei sein. Neben elektrifizierten Strecken soll dabei auf Wasserstoff gesetzt werden. Weltpremiere feierte der Prototyp in Deutschland!

Der Prototyp von Alstom
© picture alliance / Kontributor@Getty Images
Der Prototyp von Alstom

Ab März 2022 soll in Deutschland der erste Wasserstoff-Zug fahren, nachdem der Prototyp der Hydrogen-Train von Alstom 18 Monate lang in Norddeutschland getestet wurde.

Bye bye, Diesel - aber wie?

Die Klimakrise macht es notwendig, dass wir uns endlich von den alten Diesellokomotiven verabschieden. Doch diese sind weltweit in Betriebe: In Europa genauso wie in den USA und in Indien, wie auf watson.ch nachzulesen ist.

Eine bekannte Alternative zu fossilen Treibstoffen ist natürlich die Elektrifizierung sämtlicher Bahnstrecken. Doch jeder verstromte Kilometer kostet viele Millionen. Dazu kommt, dass es in vielen Ländern Strecken gibt, an denen die bauliche Lage zu kompliziert ist, um sie mit elektrischen Oberleitungen auszustatten.

Hydrogen-Train: der Zug der Zukunft?

Eine Alternative hat das französische Unternehmen Alstom entwickelt: eine Hydrogen-Train namens Coradia iLint. Einen Zug, der mit Wasserstoff betrieben wird. Zwischen Cuxhaven und Buxtehude war der Prototyp 18 Monate lang im Einsatz.

In der Lokomotive wird aus Wasserstoff mit einer Brennstoffzelle Strom gemacht und ermöglicht es dem Zug so mit maximale 140 Stundenkilometer durch die Gegend zu brausen.

Im Video erfahrt ihr, in welchen anderen europäischen Ländern der Zug schon im Einsatz war und seht Bilder von dem Coradia iLint!

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