"Putins Bluthund" unheilbar krank: Neue Medienberichte aus Russland sorgen für Spekulationen

Im Krieg gegen die Ukraine hat Russlands Präsident Wlaimir Putin vor allem Unterstützung vom tschetschenischen Machthaber Ramsan Kadyrow, auch als "Putins Bluthund" bekannt, erfahren. Dieser soll nun schwer krank sein, wie neue Berichte behaupten.

Ramsan Kadyrow, Putins Bluthund, unheilbar krank
© Sasha Mordovets@Getty Images
Ramsan Kadyrow, Putins Bluthund, unheilbar krank

Vor mittlerweile mehr als zwei Jahren hat Russlands Präsident Wladimir Putin seinen völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine gestartet. Seither hat er vor allem vom Machthaber der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, Unterstützung erfahren. Der tschetschenische Präsident ist bekannt für sein brutales Vorgehen - so soll er etwa seinen Vize-Ministerpräsidenten aus dem Weg geräumt haben. Auch gegenüber Deutschland hat Kadyrow, der auch als "Putins Bluthund" bezeichnet wird, bereits Drohungen ausgesprochen.

Seit ein paar Monaten ist es um den Tschetschenen-Chef allerdings deutlich ruhiger geworden. Nachdem Kadyrow zuletzt angeblich vergiftet worden ist, stellten sich andere Stimmen bereits die Frage, ob "Putins Bluthund" überhaupt noch am Leben sei. Derartige Spekulationen über angebliche gesundheitliche Probleme des tschetschenischen Präsidenten sind bislang zwar zurückgewiesen worden - mehrere Quellen legen nun jedoch nahe, dass es um Putins glühendsten Unterstützer in der Tat nicht besonders gut stehen soll.

Schlechter gesundheitlicher Zustand

Glaubt man den Angaben der Exil-Zeitung Nowaja Gaseta. Europa, so leidet Kadyrow an einer Bauchspeicheldrüsen-Erkrankung - genauer gesagt einer Pankreasnekrose. Das berichten unter anderem die deutschen Magazin t-online, ntv und Watson. Die Erkrankung sei demnach bereits im Jahr 2019 diagnostiziert worden. Der Zustand des Tschetschenen-Chefs soll des Weiteren sehr schlecht sein - die Krankheit sei "unheilbar", heißt es.

Aus diesem Grund mache man sich in Moskau bereits Gedanken, "wie die Stabilität gewahrt wird, wenn der harte tschetschenische Diktator nicht mehr ist." Die Informationen bezieht die Zeitung Nowaja Gaseta. Europa eigenen Angaben zufolge von Ärzt:innen der russischen Präsidialverwaltung sowie aus dem Umfeld von "Putins Bluthund".

Noch keine offizielle Stellungnahme

Bereits im Herbst 2023 soll Ramsan Kadyrow weiteren Angaben gemäß wegen seiner Erkrankung behandelt worden sein. Damals sei sein Krankenhaus-Aufenthalt als Besuch eines Verwandten getarnt worden. Dies habe sich nun jedoch als falsch herausgestellt, wie es heißt: Kadyrow sei in Wahrheit selbst behandelt worden.

Etwa zu dieser Zeit sind auch erstmals Gerüchte über den kritischen Gesundheitszustand des "Bluthundes" in Umlauf gekommen. Damals ist das Ganze dementiert worden. Eine Stellungnahme zu den neuesten Berichten vom gestrigen Montag gibt es bislang nicht.

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Verwendete Quellen:

t-online: "'Putins Bluthund': Tschetschenenführer Kadyrow offenbar unheilbar erkrankt"

ntv: "Russisches Exil-Blatt meldet: Putin-Getreuer Kadyrow soll 'unheilbar krank' sein"

Watson: "'Keine Hoffnung auf Heilung': Tschetschenen-Chef Kadyrow gemäß Bericht schwer krank"

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