In den vergangenen Wochen zeigte Melania Trump eine ungewohnte Seite. Beim Besuch von Militärfamilien und Kindern in North Carolina, begleitet von Usha Vance, der Ehefrau von Senator J.D. Vance, erschien sie gelöst und offen – ein Bild, das bei der Öffentlichkeit auf positive Resonanz stößt. Parallel dazu lenkt sie die Aufmerksamkeit mit ihrem Medienprojekt auf sich: Ihr erster Film, eine Dokumentation über ihr eigenes Leben, soll 2026 weltweit in die Kinos kommen. Melania Trump bewegt sich damit deutlich unabhängiger und selbstbewusster im Rampenlicht als bisher.
Neue Seiten: Melania Trump solo unterwegs
Bislang trat die ehemalige First Lady meist zurückhaltend an der Seite ihres Mannes auf. In North Carolina jedoch präsentierte sie sich im Rahmen eines offiziellen Termins ungewohnt nahbar. Gemeinsam mit Usha Vance besuchte sie nicht nur Militärfamilien, sondern auch eine Grundschule, wo Melania Trump auf Kinder zuging und entspannt wirkte.
In den sozialen Netzwerken bekam sie viel Zuspruch für diesen Auftritt. User lobten vor allem ihre natürliche Ausstrahlung und betonten, wie viel offener und engagierter Melania wirke, wenn sie nicht mit Donald Trump unterwegs ist. Die positiven Reaktionen fielen insbesondere deshalb auf, weil es im direkten Gegensatz zu früheren öffentlichen Terminen steht, bei denen sie häufig reserviert oder unbeteiligt erschien. Viele Beobachter sehen diese Veränderung als Zeichen ihrer persönlichen Entwicklung und betonen, wie sehr ihr Auftreten an Sympathie gewonnen habe.
Solche Momente gab es nicht zum ersten Mal: Auch bei einer Veranstaltung mit Prinzessin Kate in Windsor zeigte sie sich bereits freundlich und offen im Umgang mit Kindern – ein Eindruck, der sich offenbar festigt, wenn sie solo unterwegs ist.
Kreativer Neustart: Mit „Muse Films“ in die eigene Zukunft
Abgesehen von ihren neuen öffentlichen Auftritten überrascht Melania Trump nun auch mit unternehmerischer Initiative. Ende November 2024 verkündete sie auf Social Media die Gründung der Produktionsfirma Muse Films. Der Name „Muse“ geht Medienberichten zufolge auf ihren früheren Codenamen beim Secret Service zurück.
Mit einem kurzen Video zum Firmenlogo stellte sie ihre neue Rolle als Produzentin vor. Erstes Projekt: eine Dokumentation mit dem Titel „Melania“, deren Kinostart für den 30. Januar 2026 geplant ist. Die Produktion entsteht in Zusammenarbeit mit Amazon MGM Studios, Melania ist als Executive Producerin beteiligt – gemeinsam mit Fernando Sulichin von New Element Media.
Die Regie übernimmt Brett Ratner, der in der Vergangenheit immer wieder Gegenstand von Debatten war, da ihm Fehlverhalten im Umgang mit Frauen vorgeworfen wurde, was er bestreitet. Dadurch weckt das Projekt großes Interesse, aber auch Kontroversen.
„Melania“ – Ein Filmprojekt zwischen Kritik und Neugier
Der Film soll einen Einblick in Melania Trumps Alltag und ihre Sichtweise als First Lady geben, mit einem besonderen Fokus auf die 20 Tage vor einer möglichen zweiten Amtseinführung Donald Trumps. Erste veröffentlichte Ausschnitte zeigen Melania bei den Vorbereitungen und in ihrem Büro. Auch Donald Trump und Sohn Barron werden im Film erscheinen.
Die Resonanz auf das Projekt ist gemischt: Viele loben den Schritt zur Eigenvermarktung, andere üben deutliche Kritik. Besonders der Name „Muse Films“ sorgt im Netz für Spott – einige Nutzer finden ihn wenig einfallsreich, andere bemängeln, dass Melania eine eigene Firma gegründet habe, um einen Film über sich selbst zu finanzieren. In den Kommentaren ist von einer „ziemlich gewöhnlichen“ Firmenbezeichnung die Rede.
Ein außergewöhnlicher Deal: Laut Medienberichten wurden die Rechte für den Film von Amazon MGM Studios für angeblich rund 40 Millionen Dollar erworben, während Melania Trump selbst bis zu 28 Millionen Dollar aus dem Projekt einnehmen könnte. Der Film soll zunächst in ausgewählten Kinos anlaufen, bevor er über Prime Video gestreamt wird. Darüber hinaus ist eine dreiteilige Dokuserie geplant, die weitere Facetten beleuchten soll.
Zwischen Politkarriere und Medienwelt: Positioniert sich Melania Trump neu?
Mit Muse Films und dem bevorstehenden Filmprojekt orientiert sich Melania Trump an Beispielen wie Barack und Michelle Obama, die nach der Präsidentschaft ein eigenes Medienunternehmen etablierten. Allerdings legt sie den Schwerpunkt auf ihre eigene Perspektive aus der Zeit an der Seite des Ex-Präsidenten. Medien wie The Sun berichten, dass Melania vor allem die Darstellung der First Lady neu gestalten und ihre eigene Interpretation vermitteln möchte. Selbst aus Regierungskreisen wie von Karoline Leavitt, Sprecherin des Weißen Hauses, gab es öffentliche Glückwünsche für diesen Schritt.
Eines steht fest: Mit ihrem neuen Engagement baut Melania Trump gezielt an ihrer Medienpräsenz und schafft neue Wege, um sich und ihre Geschichte zu vermarkten. Das aktuelle Filmprojekt könnte Maßstäbe setzen für politische Dokumentationen aus dem Umfeld der Trump-Familie – und den Blick auf die Aufgaben und die öffentliche Rolle der First Lady nachhaltig verändern.
Auch Interessant:
Abschiebungsfall um Karoline Leavitts Familie: ICE nimmt Brasilianerin ins Visier
Mamdani im Oval Office mit Trump Was steckt hinter dem plötzlichen Schulterschluss?
Frank-Walter Steinmeier empfängt Kronprinzessin Victoria
Verwendete Quelle:
Melania Trump: First Lady wie ausgewechselt ohne Ehemann Donald Trump
Melania Trump: Neues Projekt der First Lady als "verdammt langweilig" verspottet
Melania Trump gründet neue Firma
Melania Trump: First Lady gründet eigene Produktionsfirma
