Donald Trump hat 2020 die Präsidentschaft an Joe Biden verloren und kämpft seither darum, wieder ins Oval Office zu kommen. Neben seinem ständigen Wahlkampf ist Donald Trump auch mit zahlreichen Rechtsstreitigkeiten konfrontiert.
So befindet er sich derzeit in einem zivilrechtlichen Betrugsverfahren in New York, das katastrophale Folgen haben könnte, darunter z. B. Strafen in Höhe von 250 Millionen Dollar. Außerdem bereitet er sich auf seinen Prozess wegen Wahlbeeinflussung vor, der im März beginnen soll.
Obwohl die meisten Menschen von der Last dieser Gerichtsverfahren erdrückt würden, führt Donald Trump seinen Wahlkampf (bei dem ihm ab und zu ein paar Fehler unterlaufen) mit noch mehr Vehemenz und Versprechen fort.
Donald Trump verspricht, ein "Diktator" zu werden
Ja, ihr habt richtig gelesen. Am 5. Dezember hat der 45. Präsident der Vereinigten Staaten während einer aufgezeichneten Ansprache in Iowa diese Behauptung aufgestellt. Nach Angaben von Reuters wurde Trump vor dem Publikum Folgendes gefragt:
Sie versprechen Amerika heute Abend, dass Sie unter keinen Umständen Ihre Macht als Vergeltungsmaßnahme gegen jemanden missbrauchen werden?
Nachdem er zweimal gefragt wurde, gab Donald Trump folgende Antwort:
Nein. Nein. Anders als am ersten Tag.
Danach erklärte Trump, er werde seine präsidialen Befugnisse nutzen, um "die südliche Grenze zu Mexiko zu schließen und Ölbohrungen auszuweiten". CNN bietet ein direktes Zitat:
Ich liebe diesen Kerl (mit Bezug auf Sean Hannity, der für FOX arbeitet), er sagt: 'Du wirst doch kein Diktator sein, oder?' Ich sagte: "Nein, nein, abgesehen vom ersten Tag. Wir schließen die Grenze und wir bohren, bohren, bohren.' Danach bin ich kein Diktator.
Es scheint jedoch, dass seine diktatorischen Tendenzen auch nach dem ersten Tag nicht aufhören würden. CNN berichtet, dass Donald Trump im Falle seiner Wiederwahl plant, dem Weißen Haus mehr Kontrolle über das Justizministerium zu geben. Der Grund dafür ist einfach: CNN schreibt, dass Trump "Rache an seinen Kritiker:innen, einschließlich ehemaliger Verbündeter" nehmen würde.
Ich werde einen echten Sonderstaatsanwalt ernennen, der gegen den korruptesten Präsidenten in der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika, Joe Biden, und die gesamte Biden-Verbrecherfamilie vorgeht.
Donald Trump motiviert Joe Biden
Auch wenn Donald Trump seine Macht nutzen würde, um Biden und seine Familie strafrechtlich zu verfolgen, müsste er ihn bei der Präsidentschaftswahl 2024 schlagen. In der Tat entwickelt sich diese Wahl zu einer Neuauflage der Wahlen von 2020, da Donald Trump bei den Republikaner:innen ganz oben auf dem Stimmzettel steht.
In einer kürzlich abgegebenen Erklärung gestand Präsident Joe Biden, dass er ohne Trump wahrscheinlich nichtwieder kandidieren würde. In der Tat ist Biden 81 Jahre alt, ein guter Zeitpunkt, um sich zur Ruhe zu setzen. Doch es scheint, als könne der Mann Trump keine Chance lassen, wieder ins Weiße Haus zu kommen. Auf einer Benefizveranstaltung erklärte er:
Wenn Trump nicht kandidieren würde, bin ich mir nicht sicher, ob ich kandidieren würde, (...) Wir können ihn nicht gewinnen lassen.
Wie Reuters berichtet, hat Biden immer wieder davor gewarnt, dass sein Gegner eine Gefahr für die Demokratie sei. Am 5. Dezember bestätigte Biden seine Gedanken über Trump und teilte mit:
Ich glaube nicht, dass irgendjemand daran zweifelt, dass unsere Demokratie wieder in Gefahr ist.
Am Ende des Jahres 2023 scheint es, als ob die amerikanischen Präsidentschaftswahlen 2024 im Mittelpunkt stehen werden. Diktatur oder Demokratie, niemand weiß wirklich, was passieren würde, wenn Trump wieder gewinnt.
Verwendete Quellen:
CNN: Trump sidesteps question when asked if he plans to abuse power if reelected
Reuters: Trump: I won't be a dictator if I become U.S. president again
Reuters: Biden 'not sure' he'd be running if Trump was not in 2024 race
Aus dem Englischen übersetzt von Ohmymag UK
