'Das wird nicht gut sein': Moderna-Chef ist sich sicher, dass aktuelle Impfstoffe nicht gegen Omikron wirken

Und wieder hat das Coronavirus uns mit einer neuen Variante beschert. Jetzt sind wir im griechischen Alphabet schon bei Omikron angekommen. Doch was droht uns von der neuen Virus-Variante?

Omikron
© yalcinsonat1@Getty Images
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Deutschland steckt mitten in der vierten Welle und muss Patient:innen der Intensivstationen verlegen, schreibt traurige und tödliche Rekordzahlen und jetzt kommt auch noch eine neue Virus-Variante auf uns zu - immerhin plant Moderna schon Anfang 2022 einen passenden Impfstoff auf den Markt zu bringen.

Neuen Impfstoff gegen Omikron-Variante

Und dieser scheint nötig. Herrschte zunächst Unsicherheit, wie stark die Omikron-Variante ist und ob es einen neuen Impfstoff brauchen wird, ist sich zumindest Moderna-Chef Stephane Bancel sicher.

Auch wenn nach wie vor nicht klar ist, wie wirksam die aktuellen Corona-Impfstoffe gegen die neue Virus-Variante sind, rechnet Bancel damit, dass sie gegen Omikron nicht so wirksam sind wie gegen die bisher dominante Delta-Variante.

'Das wird nicht gut sein'

Der Financial Times sagt der Chef des US-Pharmakonzerns:

Ich denke, es wird ein erheblicher Rückgang sein. Ich weiß nur nicht, wie viel, weil wir die Daten abwarten müssen. Aber alle Wissenschaftler, mit denen ich gesprochen habe, sind der Meinung: 'Das wird nicht gut sein.'

Doch tatsächlich werden sich viele Fragen rund um Omikron erst in den nächsten Wochen klären, wenn man die Virus-Variante genauer beobachten konnte. Erst dann kann mit Sicherheit gesagt werden, wie ansteckend die Variante ist, wie die gegenwärtigen Impfstoffe gegen sie schützen und wie schwer der Krankheitsverlauf nach einer Infektion werden kann.

Wird es zu einer Omikron-Welle kommen? Mehr dazu im Video!

Omikron-Variante: Moderna plant Impfstoff für Anfang 2022 Omikron-Variante: Moderna plant Impfstoff für Anfang 2022