Omikron-Variante: Moderna plant Impfstoff für Anfang 2022

In Südafrika ist die nächste Corona-Variante aufgetaucht. Das US-Unternehmen Moderna reagiert prompt mit der Entwicklung eines angepassten Impfstoffes. Allerdings ist noch nicht ganz sicher, ob es überhaupt ein neues Vakzin braucht.

Die Omikron-Variante
© Corinna71@Getty Images
Die Omikron-Variante

Während wir mitten in der vierten Welle stecken, die Krankenhäuser überbelastet sind und wir neue und traurige Rekordzahlen schreiben, hinter denen echte Menschen stecken, die ihr Leben lassen, ist in Südafrika eine neue Virus-Variante aufgetaucht.

Reaktionen auf neue Variante

Die EU reagiert unmittelbar mit der Einstellung des Flugverkehrs, Forscher:innen in Südafrika widmen sich der Erforschung der neuen Mutation und das US-Unternehmen Moderna beginnt mit der Entwicklung eines neuen Vakzins, wie ntv.de berichtet.

Damit begonnen hat der Impfstoffhersteller an Thanksgiving, das dieses Jahr am 25. November in den USA gefeiert wurde. Statt den Feiertag zu begehen, hätten Hunderte Mitarbeiter:innen an einer Anpassung des Corona-Vakzins gearbeitet, wie der medizinische Chef Paul Burton in einem BBC-Interview mitteilte.

Neuer Impfstoff schon für Anfang nächstes Jahr

Es sei davon auszugehen, dass es noch ein paar Wochen dauern wird, bis raus sei, ob die Omikron-Variante sich den aktuellen Impfstoffen entzieht oder nicht und ob es folglich überhaupt einen neuen Impfstoff braucht.

Falls ja, geht Burton davon aus, dass man ein neues Vakzin bis Anfang 2022 im großen Maßstab herstellen könne. Wie Biontech gehört Moderna nämlich zu den mRNA-Impfstoffen, die extra entwickelt wurden, damit man sie neu entstehenden Varianten anpassen kann.

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