49-Euro-Ticket: Kundschaft in NRW bekommt Extrawurst

Ab dem 3. April 2023 ist es endlich so weit: Die Geschichte des 49-Euro-Tickets geht weiter. Kund:innen können es am nächsten Montag erwerben, gültig ist es aber erst ab 1. Mai. Wer sich in Nordrhein-Westfalen befindet, hat nochmal extra Glück: Einwohner:innen können von bestimmten Zusatzleistungen profitieren.

49-Euro-Ticket: Kundschaft in NRW bekommt Extrawurst
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49-Euro-Ticket: Kundschaft in NRW bekommt Extrawurst

Endlich gibt es den Nachfolger des 49-Euro-Tickets, welches bislang doch nicht teurer geworden ist, als angenommen. Wer in NRW wohnt, kann sich besonders glücklich schätzen: Spezielle Sondertickets könnten Reisenden dort das Bahnfahren noch einmal extra versüßen.

Zusatztickets für 1. Klasse und Fahrradmitnahme

Für 49 Euro im Monat quer durch Deutschland fahren zu können, ist wohl für viele Reiselustige ein wahr gewordener Traum (und vielleicht entsteht durch den angehobenen Preis weniger Chaos als zu Zeiten des 9-Euro-Tickets.

Ab Sommer könnte das Reisen in Nordrhein-Westfalen dann nochmal um einiges angenehmer werden. Wie die Tagesschau berichtet, sollen ab dem 1. Juli "laut NRW-Verkehrsministerium landesweit in ganz Nordrhein-Westfalen gültige Zusatztickets für die 1. Klasse-Nutzung und Fahrradmitnahme eingeführt werden."

Die Preise dafür sind noch einigermaßen erschwinglich: Wer es sich in der 1. Klasse gemütlich machen möchte, muss pro Monat mit Zusatzkosten von 69 Euro monatlich rechnen, wer sein Fahrrad beim Reisen gerne dabei hat, der muss für ein monatliches Abonnement 39 Euro zahlen.

Haken bei Kauf des Deutschlandtickets

Einen kleinen Haken könnten die Tickets dann aber doch haben: Anders als das 9-Euro-Ticket aus dem Jahr 2022, soll das neue Vielfahrer-Ticket langfristig nur noch digital erhältlich sein, wie 24 Rhein berichtet.

Zu Beginn seien Papierfahrkarten teilweise jedoch noch erhältlich, die Zukunft gehöre allerdings einer App und sogenannten analogen Plastikkarten mit einem Chip, der digital lesbar sei. Ingo Wortmann, Präsident des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen, spricht sich für eine schrittweise Abschaffung des Papierformats aus:

Nicht jedes Unternehmen hat durchdigitalisierte Vertriebssysteme und viele Jobtickets oder Semester- und Schülertickets laufen noch als Papierfahrscheine. Da braucht es eine Übergangsfrist: aus unserer Sicht bis Jahresende [2023].

Verwendete Quellen:

Tagesschau: Deutschlandticket: NRW führt eigene Zusatzleistungen ein

24 Rhein: Alle Infos zum Start des 49-Euro-Tickets in NRW im Überblick

Twitter: VDV

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