Schwitzen, aber richtig: Diesen Fehler solltet ihr beim Saunieren vermeiden

Finnische Sauna, Dampfbad, Infrarot Sauna...das Wellness-Erlebnis bietet eine unglaubliche Vielfalt. Worauf ihr bei eurem nächsten Saunagang unbedingt achten solltet, erfahrt ihr hier.

Ein Saunagang ist gut für die Gesundheit von Körper und Geist - solange er richtig ausgeführt wird.
© Tomas Rodriguez@Getty Images
Ein Saunagang ist gut für die Gesundheit von Körper und Geist - solange er richtig ausgeführt wird.

Ob einfach als exklusive Entspannung, Krankheitsvorbeugung oder schnell nach dem Training im Fitnessstudio - viele Menschen nutzen in ihrer Freizeit die gesundheitsfördernden Effekte eines Saunabesuchs.

2022 gingen laut Statista "in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre rund 26,14 Millionen Personen in ihrer Freizeit häufig oder ab und zu in die Sauna bzw. ins Dampfbad." Und das aus gutem Grund. Saunieren stärkt das Immunsystem und sorgt vor allem in den feucht-kalten Wintermonaten für wohlige Erholung.

Doch was passiert dabei im Körper, und wie wird der Saunagang noch effektiver?

Immun-Booster

Wie Fitbook berichtet, steigt

bei einem Saunagang von 70 bis 80 Grad und einer Dauer von 15 bis 20 Minuten die Temperatur auf der Haut um circa zehn Grad und die Körperkerntemperatur um bis zu zwei Grad an.

Dieser mit einem Fieber zu vergleichende Effekt führe dazu, dass sich die Blutgefäße erweitern, der Blutdruck sinkt und die Pulsfrequenz steigt.

Auf der Seite der Deutschen Heilpraktikerschule wird dazu erklärt, dass durch den so angeregten Stoffwechsel "die Entgiftung und Ausscheidung über die Haut angekurbelt wird". Außerdem wird die Haut besser durchblutet, was die Symptome von Hauterkrankungen lindern kann.

Um das gesundheitsfördernde Potenzial des Saunagangs jedoch voll auszunutzen, solltet ihr eine Sache auf keinen Fall vergessen oder auslassen...

„Ohne Abkühlung geht es nicht“

Damit die immunstärkende Wirkung auch wirklich eintritt, sei der Wechsel zwischen hohen und niedrigen Temperaturen unerlässlich, zitiert Fitbook Hans-Jürgen Gensow vom Deutschen Sauna-Bund - denn „ohne Abkühlung geht es nicht“.

Obwohl manch eine Person die unliebsame Kälte vielleicht vermeiden möchte, ist gerade dieses Wechselbad essenziell für das Trainieren der Gefäße und des Wärmeregulationssystems. "Auch die Wechselwirkung zwischen Hitzereiz und anschließendem Kältereiz stärkt das Herz-Kreislauf-System", heißt es bei der Deutschen Heilpraktikerschule.

Allerdings solltet ihr euch dabei langsamer an den Kälteschock herantasten. Wie ihr das genau anstellt, zeigt euch das Video!

Verwendete Quellen:

de.statista.com: Anzahl der Personen in Deutschland, die in der Freizeit (häufig oder ab und zu) in die Sauna oder ins Dampfbad gehen, nach Alter im Jahr 2022

Fitbook: Der Fehler, den viele nach der Sauna machen

Deutsche Heilpraktikerschule: Sauna – Gesundheitsfördernde Wirkung & Goldene Regeln

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