Die perfekte Flasche: Darauf kommt es beim Kauf von Sekt und Champagner an

Von der Traube bis zur Gärung: Zu Silvester stoßen wir doch gerne mit einem edlen Tröpfchen an. Hier ein paar Hintergründe zu den Klassikern Sekt und Champagner.

Zeit zum Korken-Knallen! Doch mit welchem prickelnden Getränk stößt man am besten an?
© Ana Silva / EyeEm@Getty Images
Zeit zum Korken-Knallen! Doch mit welchem prickelnden Getränk stößt man am besten an?

Hauptsache, es prickelt, oder? Der Ausruf "Frohes Neues!" wird nicht nur mit farbenfrohen Himmelsgeschossen begleitet, sondern gern auch mit etwas Feuchtem in der Kehle.

Und das am besten nach dem traditionellen Dinner for One, einem ausgiebigen Raclette und vielleicht sogar mit anschließendem Bleigießen und Mutmaßungen über das bald beginnende neue Jahr.

Die Flaschen reichen von günstigem Discounter-Sekt bis hin zu feinem Champagner. Doch worin liegen genau die Unterschiede, und welchen Korken solltet ihr am besten ploppen lassen?

Alles Qualitätsschaum?

Bei Sekt und Champagner handelt es sich um sogenannte Qualitätsschaumweine. Wie die Rheinische Post berichtet, handelt es sich bei beiden Getränken "um zweimal vergorenen Wein mit einem Mindestdruck von 3,5 bar." Darin liegt also eine Gemeinsamkeit.

Während Sekt aber in anderen Ländern prickelnd klingende Namen wie Crémant (Frankreich), Cava (Spanien) oder Spumante (Italien) trägt, heißt Champagner einfach überall - Champagner.

Um diese Bezeichnung zu erhalten, müssen die in der Herstellung verwendeten Weine aber auch aus der französischen Region Champagne stammen, wie dieselbe Quelle erklärt. Für Sekt sei hingegen kein spezielles Anbaugebiet vorgeschrieben.

Doch auch Sekte der höheren Preiskategorie müssen bestimmte Anforderungen erfüllen: 85 Prozent der verwendeten Weine müssen aus Trauben der angegebenen Rebsorte, zum Beispiel Riesling, stammen, so das Deutsche Weininstitut.

Gut ist, was gut schmeckt

Im Zuckergehalt unterscheiden sich die verschiedenen Flaschen mit Bezeichnungen von „brut zéro“ bis "süß". Laut Pfalz-Magazin enthalten "brut zéro"-Schaumweine einen Restzuckerwert von höchstens drei Gramm pro Liter - bei süßen Weinen liegt er bei mindestens 50 Gramm, oder 12 Stücke Würfelzucker!

Gutes muss jedoch nicht zwangsläufig teuer sein, wie Stiftung Warentest aufklärt. Dafür wurden 21 bekannte Sektmarken in puncto Aussehen, Geruch und Geschmack getestet. Überraschenderweise schnitten auch einige Discounter-Schaumweine ab einem Preis von 2,79 Euro gut ab.

Verwendete Quellen:

Rheinische Post: Tipps für Silvester - Was Sie beim Kauf von Sekt und Champagner beachten sollten

Deutsches Weininstitut: Sekt & Co

Pfalz-Magazin: Geschmacksangabe – Wann ist der Wein wie süß?

Stiftung Warentest: Fünf Schaum­weine sind sehr gut, vier enttäuschen

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