Pommes frites sollen ungeahnte negative Auswirkungen auf das Gehirn haben

Der Verzehr von Pommes frites führt nicht nur zu einer Gewichtszunahme, sondern soll auch schlecht für die psychische Gesundheit sein. Eine neue Studie legt nahe, dass es einen Zusammenhang zwischen diesem Fast-Food-Klassiker und Depressionen geben könnte.

Pommes frites sollen ungeahnte negative Auswirkungen auf das Gehirn haben
© Penpak Ngamsathain@Getty Images
Pommes frites sollen ungeahnte negative Auswirkungen auf das Gehirn haben

Was sollte man essen, um gesund zu bleiben? Junkfood (das auch das Gehirn schrumpfen lassen soll) ist, wie der Name schon sagt, kein Schlankheitsmittel. Es ist allgemein bekannt, dass Pizzas, Pommes frites und Burger nicht dazu beitragen, dass ihr euch in Olympiateilnehmer:innen verwandelt. Vor allem Pommes frites, von denen es im Fast-Food-Laden von Mitarbeitenden manchmal weniger gibt, wirken sich jedoch nicht nur auf euer Gewicht aus. Auch das Gehirn bei der Aufnahme dieses köstlichen frittierten Gerichts leiden.

Zusammenhang zwischen Pommes frites und Depressionen

Der beste Freund des Hamburgers, den du durch einen Trick immer frisch bekommen kannst, ist anscheinend nicht der beste Freund für eure geistige Gesundheit. In China haben Forschende untersucht, wie sich der Verzehr von frittierten Lebensmitteln, insbesondere von unseren geliebten Pommes frites, auf das Gehirn auswirkt.

Dabei stellten sie etwas Erstaunliches fest: Diejenigen, die am meisten Pommes frites (und frittierte Lebensmittel im Allgemeinen) konsumieren, sind auch am anfälligsten für Depressionen und Angstzustände. CNN hat über die Studie berichtet:

Die Studie bewertete 140.728 Personen über einen Zeitraum von 11,3 Jahren. Nach Ausschluss der Teilnehmer:innen, bei denen in den ersten beiden Jahren eine Depression diagnostiziert wurde, wurden insgesamt 8.294 Fälle von Angst und 12.735 Fälle von Depression bei denjenigen festgestellt, die frittierte Lebensmittel verzehrten, während insbesondere frittierte Kartoffeln ein um 2 % höheres Risiko für Depressionen aufwiesen als frittiertes weißes Fleisch.

Oder andersherum: Depressionen führen zu Junkfood?

Man kann es nicht oft genug wiederholen: Korrelation bedeutet nicht (unbedingt) Kausalität. Auch wenn die Statistiken überraschend sind, bedeutet dies nicht (unbedingt), dass der Verzehr von mehr Pommes frites euch zu einem ängstlichen oder depressiven Menschen macht.

Es könnte sogar das Gegenteil der Fall sein! Das heißt, dass Menschen, die zu Angstzuständen und Depressionen neigen, ihrer psychischen Gesundheit zuliebe eher zu fettreichen Produkten greifen würden. Weitere Studien müssen durchgeführt werden, um diesen kausalen Zusammenhang zu bestätigen.

Verwendete Quelle:

CNN: New research suggests that french fries may be linked to depression

Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich

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