Aktives Liebesleben verändert die Struktur eures Gehirns

Wenn ihr noch nach einem Grund sucht, mit dem ihr euren Partner davon überzeugen könnt, öfter aktiv im Bett zu sein, dann bietet diese Studie die perfekte Lösung.

Aktives Liebesleben verändert die Struktur eures Gehirns
© Noviembre Anita Vela@Getty Images
Aktives Liebesleben verändert die Struktur eures Gehirns

Wenn ihr schon versucht habt, einen bestimmten Wochentag für Sex festzulegen, um die Lust zu steigern oder Techniken ausprobiert habt, um das Vergnügen zu verlängern, dann bietet vielleicht die Wissenschaft die anreizende Grundlage dafür, aktiver im Bett zu sein.

Eine britische Studie fand nun heraus, dass Sex intelligenter macht oder zumindest hält er das Gehirn jung. Möchte man ein gutes Funktionieren des Gehirns bewahren, hilft ein aktives Liebesleben.

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Auch die Wissenschaft kann dem Liebesleben neuen Antrieb verleihen. Patra Kongsirimongkolchai / EyeEm@Getty Images

Das Nützliche mit dem Schönen verbinden

Klassische Win-win-Situation: Je häufiger ihr euren Partner also auf Wolke sieben befördert, desto intelligenter werdet ihr. Zudem macht es viel mehr Spaß als Mathematik!

An der Studie nehmen 73 Probanden im Alter von 50 bis 83 Jahren teil, darunter 28 Männer und 45 Frauen. Von den 73 Personen geben 37 an, einmal pro Woche Geschlechtsverkehr zu haben, 26 einmal pro Monat und 10 gar keinen. Getestet wurden ihre kognitiven Fähigkeiten, wie Gedächtnis und Sprache. Das Ergebnis ist erstaunlich: Die Personen, die angaben, regelmäßig Sex zu haben, schnitten in einigen Tests wesentlich besser ab.

Verbindung zwischen Hirnfunktion und sexueller Aktivität

Für die Wissenschaftler ist die Verbindung zwischen der Funktion des Gehirns und sexueller Aktivität zwar noch nicht eindeutig geklärt, doch der Geschlechtsakt kann durchaus eine wesentliche Rolle spielen.

Wenn nämlich zwei Menschen miteinander schlafen, werden Neurohormone wie Dopamin freigesetzt, welche Signale an das Gehirn senden und somit Einfluss auf dessen Funktion haben könnten. Dies muss allerdings noch eindeutig bewiesen werden. Aber es schadet sicherlich nicht, euer Gehirn schon ein bisschen zu trainieren.

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