Elon Musk will den berühmten Twitter-Vogel abschaffen

Denkt man an Twitter, denkt man meist auch an den kleinen, blauen Vogel, der den Kurznachrichtendienst als Logo repräsentiert. Elon Musk will das Tierchen nun abschaffen und durch ein schwarzes X ersetzen.

Elon Musk will den berühmten Twitter-Vogel abschaffen
© imago/NurPhoto
Elon Musk will den berühmten Twitter-Vogel abschaffen

Elon Musk (52) geht nun auch dem bekannten Twitter-Vogel an den Kragen. Wie der Milliardär bekannt gab, wird das ikonische, hellblaue Logo bald der Vergangenheit angehören. Das Tier wird aller Voraussicht nach durch ein stilisiertes X ersetzt werden - der bevorzugte Buchstabe von Musk. Das kündigte der Twitter-Boss selbst per Tweet auf seinem Kurznachrichtendienst an. "Und bald werden wir zum Twitter-Logo Adieu sagen und, schrittweise, zu allen Vögeln", schrieb Musk.

Später fügte er hinzu, dass wenn bereits heute Abend jemand ein gutes X-Logo postet, er es morgen schon weltweit live schalten werde. Auch von der gewohnten Farbe Hellblau sollten sich die noch übriggebliebenen Twitter-User verabschieden. Musk will auch dies abschaffen und durch Schwarz ersetzen. In einem Twitter-Audiochat bestätigte Musk laut US-Medienberichten außerdem sein Vorhaben. Er werde das Logo ändern, dies hätte "schon vor langer Zeit geschehen" sollen.

Das aktuelle Zeichen des Unternehmens, das schlicht "Twitter Bird" genannt wird, wurde im Jahr 2006 veröffentlicht und veränderte sich im Laufe der Jahre immer wieder ein wenig. Der ehemalige Kreativdirektor des Kurznachrichtendienstes, Doug Bowman, sagte einst der "New York Times" über den blauen Vogel: "Twitter ist der Vogel, der Vogel ist Twitter." Das Tier sei die ultimative Darstellung von Freiheit, Hoffnung und grenzenloser Möglichkeiten.

Elon Musk krempelt Twitter seit seiner Übernahme rigoros um

Der Tesla-Gründer Elon Musk übernahm im vergangenen Jahr für rund 44 Milliarden US-Dollar Twitter und sorgt seitdem mit seinen Entscheidungen immer wieder für Kopfschütteln bei den Usern. Sein Ziel sei es, die Plattform zur "globalen Plattform für Redefreiheit" zu machen, für ihn stehe damit nichts weniger als die "Zukunft der Zivilisation" auf dem Spiel. Zuvor hatte Twitter Falsch- und Desinformationen, zum Beispiel in Bezug auf die US-Wahlen oder der Corona-Pandemie, gekennzeichnet oder gelöscht. Auch den Ausschluss von Donald Trump (77), der die Plattform gerne für sich benutzte, machte Musk rückgängig.

Donald Trump: "Deutschland schuldet mir 400 Milliarden Dollar" Donald Trump: "Deutschland schuldet mir 400 Milliarden Dollar"